Station 64: Mit dem Rad durch den Darmstädter Straßenverkehr

In der Darmstädter Verkehrspolitik spielt das Fahrrad eine immer größere Rolle. Wie Flächengerechtigkeit aussehen kann und welche Projekte in naher Zukunft geplant sind.
Darmstadt. Ist man als Radfahrer im Darmstädter Straßenverkehr sicher? Diese Frage beschäftigt nicht erst seit dem tödlichen Unfall einer Radfahrerin in der Kasinostraße alle Zweiradfahrer, die mit Pedalkraft in der Südhessen-Metropole von A nach B fahren. Fakt ist: Die Fahrradinfrastruktur wurde in den vergangenen Monaten und Jahren bedeutend ausgebaut. Oft zu Lasten der Autofahrer, da Fahrstreifen in Radwege umfunktioniert wurden oder Fahrbahnen verengt wurden. Nicht jeder ist damit einverstanden. Immer wieder erreichen auch das Echo Nachrichten von Pendlern, die genug von den Staus in Darmstadt haben.
Auch bei der Bürgermeisterwahl hat das Thema eine bedeutende Rolle gespielt. Mit dem Ergebnis, dass vor allen in den Stadtteilen im Norden und Süden die offensiv vorangetriebene Verkehrswende der Grünen nicht mehr mitgetragen wurde. Sind die Fronten zwischen Rad- und Autofahrern verhärtet. Wie sieht die verkehrstechnische Zukunft Darmstadts aus?
In einer neuen Folge Station 64 haben Niklas Allmrodt und Sascha Lotz mit Thomas Wolff, Reporter aus der Darmstädter Lokalredaktion, über Gefahrstellen und bauliche Veränderungen in der Stadt gesprochen.
Stadtparlamentsmitglied Stefan Seyfried (Grüne) erzählt aus politischer Sicht, wo in Darmstadt neue Projekte anstehen, wie das Wahlergebnis aus verkehrspolitischer Sicht zu bewerten ist und was Darmstadt von anderen Städten in Europa wie Utrecht (Niederlande) oder Kopenhagen (Dänemark) in puncto fahrradfreundlicher Innenstadt lernen kann.