Staatsschutz ermittelt: Mit Schusswaffe und Hitler-Gruß in Darmstadt
Ein 24-Jähriger aus Biebergemünd wurde in der Silvesternacht mit einer Schreckschusswaffe handgreiflich und soll sich durch das Zeigen des Hitler-Grußes strafbar gemacht haben.
Von Frank Horneff
Lokalredakteur Darmstadt
Mit einer Schreckschusswaffe hat der 24-Jährige einem Mann auf dem Kopf geschlagen. Jetzt kommt noch eine weitere Straftat dazu. Symbolfoto: dpa
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DARMSTADT - Der 24 Jahre alte Mann aus Biebergemünd, der sich nach seiner Festnahme am Dienstag in der Silvesternacht wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und dem Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten muss, wird mit einem weiteren Verfahren zu rechnen haben. Wie die Polizeipressestelle am Freitag auf ECHO-Nachfrage bestätigte, wird auch der Staatsschutz gegen den Mann aus dem Main-Kinzig-Kreis ermitteln.
Mit Hitler-Gruß provoziert
"Es steht im Raum, dass sich der Verdächtige durch das Zeigen des Hitler-Grußes strafbar gemacht hat", erläuterte Polizeisprecherin Kathy Rosenberger.
Der Verdächtige war kurz vor Mitternacht mit mehreren Passanten vor einer Gaststätte in Streit geraten (wir berichteten) und soll nach Polizeiangaben eine Schreckschusswaffe gezogen und mit dieser einen 23 Jahre alten Darmstädter unvermittelt auf den Kopf geschlagen haben.
"Was die Ursache für die Eskalation war, werden jetzt die Ermittlungen auch des Staatsschutzes zeigen", sagte die Polizeisprecherin