(jon). Der Verband der Darmstädter Schausteller hat dem Magistrat in der Corona-Krise seine Unterstützung angeboten. „Wir wollen helfen! Wir haben die Kraft, die Technik,...
DARMSTADT. (jon). Der Verband der Darmstädter Schausteller hat dem Magistrat in der Corona-Krise seine Unterstützung angeboten. „Wir wollen helfen! Wir haben die Kraft, die Technik, die Logistik und das Know-how!“, schrieb der Vorsitzende des Schaustellerverbands, Bernd Salm, in einem Brief an Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne), Bürgermeister Rafael Reißer und Kämmerer André Schellenberg (beide CDU).
Die Schausteller, die sich wegen der Pandemie und der verfügten Einschränkungen „in der schlimmsten Krise unserer Branche seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs“ befänden, seien für die Stadt und die Bürger da, unterstrich Salm. „Wir haben eine soziale Verantwortung“, sagte Salm dem ECHO zu dem Hilfsangebot. „Wir leben in guten Zeiten von dieser Stadt und leben in schlechten Zeiten für diese Stadt.“ Die Schausteller hätten Material, Fahrzeuge und Mitarbeiter, das alles könne man an vielen Stellen gut gebrauchen.
Eine Anfrage aus dem städtischen Corona-Krisenstab, ob die Absperrzäune des Schaustellerverbandes am vorsorglich eingerichteten Behelfskrankenhaus auf dem Klinikgelände in Eberstadt weiter verwendet werden könnten, hätten die Schausteller bereits mit einem deutlichen Ja beantwortet, sagte der Verbandsvorsitzende.