Neue Unterkunft in Darmstadt für Geflüchtete aus der Ukraine

Für rund 500 Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, hat die Stadt Darmstadt Unterkünfte geschaffen. Neben dem jetzt bezugsfertigen Haus in der Nieder-Ramstädter Straße 73 wurde auch das ehemalige Strabag-Verwaltungsgebäude zur Unterkunft umgebaut. Archivfoto: Sascha Lotz
© Archivfoto: Sascha Lotz

In der Nieder-Ramstädter Straße 73 sind die ersten von 60 Bewohnern aus der Ukraine eingezogen. Die Sozialdezernentin sieht „gute Voraussetzungen, um in Darmstadt Fuß zu fassen“.

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Darmstadt. Die Stadt Darmstadt hat in der Nieder-Ramstädter Straße 73 eine neue Unterkunft für bis zu 60 Geflüchtete aus der Ukraine eröffnet. Die ersten Familien sind dort bereits eingezogen, teilt die städtische Pressestelle mit. Der Sozialkritische Arbeitskreis Darmstadt (SKA) wurde als Sozialdienst damit beauftragt, die neuen Bewohnerinnen und Bewohner zu unterstützen, insbesondere bei der Integration in den Sozialraum.

„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, für Menschen, die vor Krieg und Elend in ihrem Heimatland geflohen sind, einen weiteren sicheren Platz zu schaffen. Es ist wichtig, dass wir schutzbedürftige Menschen unterstützen. Die Stadt Darmstadt übernimmt humanitäre Verantwortung“, sagt Oberbürgermeister Hanno Benz. „Bei allen Anstrengungen benötigen wir weiterhin den Schulterschluss von Bund, Ländern und Kommunen, um die vielfältigen Aufgaben, vor denen wir stehen, bewerkstelligen zu können.“

Gute Voraussetzungen, um in Darmstadt Fuß zu fassen

„Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, ein Gebäude in zentraler Lage, guter Anbindung an den ÖPNV und offenem Sozialraum zu finden. Hier haben Geflüchtete gute Voraussetzungen, um in Darmstadt Fuß zu fassen und die schrecklichen Kriegsgeschehen im Heimatland zu verarbeiten“, ergänzt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. „Es ist uns sehr wichtig, dass sozialpädagogische Ansprechpersonen vor Ort sind, denn neben formalen Fragestellungen geht es natürlich auch um die Begleitung der Menschen mit ihren individuellen Lebensgeschichten.“

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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SKA stehen für Fragen und Anregungen vor Ort oder per E-Mail via nrs73@ska-darmstadt.de sowie telefonisch unter 0157-73321950 oder 0172-9466932 zur Verfügung.