Die KCS GmbH, eine 100-prozentige Tochter des Krankenhauses, investiert 1,3 Millionen Euro. Zunächst ist eine Interims-Spülküche in Containern aufgestellt worden.
DARMSTADT. (red). In der Küche des Klinikums Darmstadt werden jeden Tag etwa 2500 Mahlzeiten zubereitet. Das bedeutet auch, dass täglich etwa 40 000 Geschirr- und Besteckteile gespült werden müssen. Da muss jeder Handgriff der Mitarbeitenden sitzen, und alle Maschinen müssen laufen, damit pünktlich zur nächsten Mahlzeit das benötigte Geschirr bereitsteht.
Die Klinikum Catering Service GmbH (KCS), eine 100-prozentige Tochter der Klinikum Darmstadt GmbH, die die Küche betreibt, schafft nun zwei neue Bandspülmaschinen für die zentrale Spülküche an – ein Großprojekt, in das vom Krankenhaus 1,3 Millionen Euro investiert werden. Denn einhergehend mit dem Erwerb der Geräte wird die bauliche Substanz und die Infrastruktur im Gebäude erneuert und angepasst.
„Die vorhandenen Maschinen sind seit 2003 in Betrieb und somit am Ende ihres Nutzungszyklus, zudem ist die Technik überholt,“ sagt Andreas Becker, Abteilungsleiter der KCS. „Die neuen Spülmaschinen würden beispielsweise von Dampf- auf Stromversorgung umgestellt, der Wasserverbrauch und Energiebedarf dabei erheblich reduziert – dies alles unter der Gewährleistung höchster hygienischer Sicherheitsstandards. „Zusätzlich werden die neuen Spülmaschinen und Räume nach neuestem Arbeitssicherheitsstandard ausgerüstet, der Boden ist geräuschdämmend und für die Mitarbeitenden gelenkschonender zu begehen“, so Becker.
Weil der Umbau im laufenden Betrieb erfolgen muss, wurde nun eine Container-Anlage aufgebaut, in der die Interims-Spülküche eingerichtet ist. Bis August sollen die Arbeiten fertiggestellt sein.