(red). Das Selbsthilfebüro Darmstadt unterstützt zusammen mit dem Darmstädter Bündnis gegen Depression und dem Ortsverband der Angehörigen psychisch Kranker die...
DARMSTADT. (red). Das Selbsthilfebüro Darmstadt unterstützt zusammen mit dem Darmstädter Bündnis gegen Depression und dem Ortsverband der Angehörigen psychisch Kranker die bundesweite „Mut-Tour“ und begrüßt gemeinsam mit Bürgermeisterin Barbara Akdeniz am Freitag, 22. Juli, das Team von Radlerinnen und Radlern auf dem Ludwigsplatz.
Bereits zum zehnten Mal bewegen sich diesen Sommer hunderte Menschen mit und ohne Depressionserfahrung im Rahmen der „Mut-Tour“ durch Deutschland, um ein Zeichen zu setzen für mehr Offenheit, Wissen und Mut im Umgang mit Depressionen. Insgesamt drei Monate, vom 18. Juni bis 10. September, sind die Teams zu Fuß, in Pferdebegleitung sowie auf Tandems über eine Strecke von 4250 Kilometer unterwegs. Der thematische Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit der Perspektive Angehöriger von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Von 10 bis 13 Uhr sind an einem Infostand das Selbsthilfebüro, das Bündnis gegen Depression und der Angehörigenverein mit Informationen rund um Beratung und Selbsthilfe präsent und es gibt Gelegenheit zu einem informativen Austausch. Das Team wird etwa eine Stunde vor Ort sein und für Gespräche zur Verfügung stehen. Um 11.30 Uhr geht es dann weiter in Richtung Bensheim.
„Wir wollen damit auch in unserer Stadt einen Beitrag für mehr Offenheit gegenüber der gegenwärtigen, jedoch immer noch tabuisierten Krankheit Depression leisten und Menschen Mut machen, über ihre Erkrankung zu sprechen und sich Hilfe zu holen“, sagt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz, die gegen 10.30 Uhr auf dem Ludwigsplatz ein Grußwort spricht. „Ich weiß, dass Offenheit bei der Bewältigung hilft, und bin deshalb den Aktiven aus der Selbsthilfe dankbar, welche tagtäglich helfen, die gesundheitliche Situation von Menschen mit Depression zu verbessern und das Wissen über die Krankheit in der Bevölkerung zu erweitern.“