Klinikum Darmstadt ist "Digital Champion"

Eine aktuelle Studie zeichnet 415 "Digital-Champions" als Vorreiter in Sachen Digitalisierung aus. Focus Money hat in Kooperation mit dem Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut...

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DARMSTADT. Eine aktuelle Studie zeichnet 415 "Digital-Champions" als Vorreiter in Sachen Digitalisierung aus. Focus Money hat in Kooperation mit dem Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) die Studie durchgeführt, in der 10.000 Unternehmen aus gut 50 Branchen analysiert wurden. Spitzenreiter im Bereich Krankenhäuser ist das Klinikum Darmstadt mit 100 Punkten, gefolgt vom Klinikum Frankfurt (Oder); Rhön Klinikum, Helios Kliniken, Asklepios Kliniken und Vivantes liegen auf den Plätzen 5 bis 8.

Das Siegel "Digital Champion" fußt auf Basis zweier Erhebungen: Zum einen in einem umfassenden Fragebogen, der 30 Einzelaspekte der Digitalisierung im Betrieb abdeckte, zum anderen aus der Auswertung eines Social Listenings, das sämtliche Texte, die im Jahr 2017 im Internet zu den untersuchten Unternehmen erschienen sind, in einer Datenbank gebündelt und nach Aussagen zu Digitalisierungsprojekten und -fortschritten bewertet hat.

Die Geschäftsführung bewertet diese Auszeichnung als Bestätigung der eigenen digitalen Strategie und führt die Aufmerksamkeit auch auf die Zusammenarbeit mit der Digitalstadt Darmstadt GmbH zurück.

"Der Gewinn des Wettbewerbs hat uns einen Schub gegeben. Die Vision ist, dass die Digitalstadt Darmstadt - und wir als Teil und Treiber des Bereichs Gesundheit - ihren Bürgerinnen und Bürgern hilft, gesund zu bleiben und zu werden. Wir wollen die Digitalisierung vorantreiben und nicht zu Getriebenen werden", sagt Geschäftsführer Clemens Maurer.

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Derzeit verfügt das Klinikum Darmstadt, wie viele deutsche Krankenhäuser, über viele parallele einzelne Digitalleistungen - dazu gehören teil-digitale Patientenakten, elektronische Arztbrieferstellung, mobile Visiten, digitales Archiv, Online-Terminvergabe oder zum Beispiel die Labor-Datenabfrage am Patientenbett. Gelebte Praxis sind auch Videokonferenzen in den wöchentlichen Tumorboards mit niedergelassenen Praxen aus dem Odenwald oder in Kooperation mit der Radiologie eines Kreiskrankenhauses.

Von red