Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) dankt bei einer Tagung in Darmstadt Jägerinnen und Jägern für ihre Arbeit bei Arten- und Naturschutz.
DARMSTADT. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat die Arbeit der hessischen Jägerinnen und Jäger als "unverzichtbar für Wald und Flur" bezeichnet. "Jägerinnen und Jäger sind Garanten für eine intakte und lebenswerte Landschaft. Sie hegen und pflegen Wild, Wald und Feldflur. Sie packen an. Sie klären auf. Sie halten Schaden von Flora und Fauna und von den Feldern der Bauern ab. Die 26.000 hessischen Jägerinnen und Jäger sind Handwerker der Natur. Diese Arbeit verdient unseren Dank und unseren Respekt", sagte Ministerpräsident Boris Rhein in Darmstadt. Dort sprach er beim Landesjägertag.
Ministerpräsident Rhein verwies darauf, dass die Jägerschaft durch die Gestaltung von Biotopen einen großen Beitrag zum Arten- und Naturschutz leiste. Mit ihrer Hege investiere sie mit eigenen Mitteln in Artenschutz- und Artenvielfalt. Die Jägerinnen und Jäger üben in Hessen auf rund 1,8 Millionen Hektar Wald und Feld die Jagd aus. 87 Prozent der Jagdfläche werde durch die private Jägerschaft betreut. Der Landesbetrieb Hessen Forst betreibe die Jagd mit seinen Försterinnen und Förstern und Jagdgästen auf rund 13 Prozent der Jagdfläche.
"Das Wolfsmanagement, die bessere Vernetzung von Lebensräumen, um Wildarten wie Wildkatze und Rotwild günstigere Lebensbedingungen zu ermöglichen, die Zukunft des ländlichen Raumes sowie das Waffenrecht - all das sind Themen, die Jägerinnen und Jäger beschäftigen", lobte Rhein. Er sichere zu, dass die Landesregierung darüber intensiv diskutieren und gemeinsam Lösungen finden werde. Die Jägerinnen und Jäger seien Partner der Landesbehörden.