Die Stadt Darmstadt setzt 4000 Blumenzwiebeln in dem neu angelegten Grünstreifen vor dem Kongresszentrum.
DARMSTADT. Im Bereich des im März neu angelegten lang gestreckten Grünstreifens zwischen Darmbachbett und City-Ring vor dem Darmstadtium wurde in den vergangenen Tagen fleißig gearbeitet. Durch Nachpflanzung verschiedener Sedum-Pflanzen und anderer an Trockenheit angepasste Arten wurden dort vorhandene Lücken geschlossen. Zusätzlich wurden auch Blumenzwiebeln von überwiegend einheimischen Arten gesetzt, sodass sich im nächsten Frühjahr Menschen und Insekten am Blütenangebot erfreuen können, heißt es in einer Mitteilung des städtischen Presseamts.
"Fast 4000 Blumenzwiebeln wurden insgesamt gesetzt", begrüßt Umweltdezernent Michael Kolmer (Grüne) das Engagement. Somit trage diese kleine Fläche nicht nur zu mehr biologischer Vielfalt, sondern auch zum verbesserten Stadtklima bei. Zudem wurde Pflanzenarten ausgewählt, die auch in sehr warmen Sommermonaten ohne Bewässerung auskommen. "Fast alle Sorten sind einheimisch und sollen nicht nur zum Anschauen, sondern auch zur Nachahmung für Darmstädterinnen und Darmstädter in eigenen Gärten dienen", sagt Kolmer.
Bereits im März war das Beet an der exponierten Stelle angelegt worden. Es dominieren dort sogenannte Dickblattarten der Gattung Sedum, besser bekannt als Mauerpfeffer oder Fetthenne, die auch wasserarmen Zeiten standhalten, da sie Wasservorräte in ihren Blättern anlegen. Auch Stauden wir Heide- und Karthäuser-Nelken oder Blut-Storchschnabel wurden bereits gepflanzt. Die nun gesetzten Frühlingsblüher ergänzen dies Bepflanzung.
Auch Lars Wöhler, Geschäftsführer des Darmstadtiums, zeigt sich erfreut: "Viele Mitarbeitende engagieren sich gerne für mehr Natur in der Stadt und haben mit dieser Aktion ein sinnvolles und schönes Projekt gefunden."
Weitere Informationen zu den Pflanzenarten und -listen finden sich auf der Homepage der Wissenschaftsstadt Darmstadt auf www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/ umwelt/naturschutz-und-biologische-vielfalt.