Das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert die Umgestaltung in der Feldbergstraße 36. Dort gibt es jetzt Spielgeräte, Obstbäume, Hochbeete und einen Naschgarten.
DARMSTADT. (red). Im Rahmen des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ Pallaswiesen-/Mornewegviertel hat die Stadt Darmstadt gemeinsam mit der Bauverein AG die Innenhöfe in der Feldbergstraße 36 baulich aufgewertet. Dabei sind in den drei bislang ungestalteten Innenhöfen bis zur Fertigstellung im ersten Quartal 2022 auf einer Gesamtfläche von rund 740 Quadratmetern Bereiche zum Verweilen und zum Austausch, Spiel- und Bewegungsorte für Kinder aber auch Naschgärten entstanden, wie die Stadt berichtet.
Bei der Neugestaltung seien die Unterschiedlichkeiten der Innenhöfe ebenso berücksichtigt worden wie die Wünsche der Bewohner. Im ersten Hof wurde ein Ort des Ankommens geschaffen, beschreibt die Stadtverwaltung. Rund um einen Bestandsbaum herum entstand eine Grünfläche, die von einer Bruchsteinmauer mit Sitzauflagen gefasst ist. Der mittlere Innenhof wurde als Spiel- und Verweilort mit einem Sandkasten sowie einem Naschgarten mit Beerengehölzen und Obstbaumspalieren gestaltet. Von hier führt ein Weg in den rückwärtig gelegenen dritten Innenhof. Neben neu angelegten Spielflächen mit Balancierbalken, Reckstangen und Nestschaukel wächst in diesem Hof ein weiterer Obstbaum und es gibt Hochbeete, die die Bewohner bepflanzen können. Ein bereits bestehender Schuppen wurde vom Bauverein zu einem kleinen Gartenhaus umgebaut.
Im Kontext der Neugestaltung der Höfe wurden außerdem das historische Eingangstor zur Straßenseite, die Gebäudedurchfahrt und die Eingänge der Wohngebäude selbst saniert.
Die Baukosten betragen 110.000 Euro und wurden mit 33.000 Euro aus dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ und 77.000 Euro Eigenanteil der Bauverein AG finanziert. Der Auftrag für die Planung und Umgestaltung der drei Innenhöfe wurde an das Büro „LS2 Landschaftsarchitekten, Darmstadt/Frankfurt“ vergeben.
„Die Neugestaltung der Innenhöfe ist ein wichtiger Baustein zur Aufwertung des Wohnumfeldes im Pallaswiesen- und Mornewegviertel“, sagt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz, Planungsdezernent Kolmer ergänzt: „Da das Quartier aufgrund seiner Industriegeschichte über wenige öffentliche Grün- und Freiflächen verfügt, ist dies auch ein weiterer Beitrag zur klimagerechten Stadt.“ Die neugestalteten Innenhöfe sollen nicht nur die Bewohner der Liegenschaft, sondern auch die engere Nachbarschaft zum Treffen einladen. Dabei sei die Innenhofgestaltung auch als Initial für die Gestaltung und Begrünung weiterer Innenhöfe zu sehen, so Akdeniz und Kolmer.