Die Inzidenzen steigen, auch in Darmstadt. Wer sich regelmäßig schnelltesten lassen will, findet in der Stadt 41 Teststellen, teilweise auch für PCR-Tests. Eine Übersicht.
DARMSTADT. Die Inzidenzen steigen, Darmstadt ist Hotspot. Da wollen viele sich regelmäßig testen lassen. Das geht mit Selbsttests, aber auch in den Testzentren.
Größeres Angebot, unverändertes Prozedere
Seit Mitte November darf jeder einmal pro Woche einen kostenlosen Schnelltest auf das Coronavirus machen lassen (Bürgertest). Die Zahl der Testzentren in der Stadt schwankt ein bisschen. Im August zum Ende der Sommerferien waren es 36, im November 33. Aktuell gibt es 41 in Darmstadt. Hinzu kommen Ärzte, die in ihren Praxen testen. Wo Schnelltests möglich sind, sammelt das hessische Sozialministerium auf einer Liste. In dieser Übersicht finden sich auch weitere Informationen, etwa zu Tests für Kinder, zur Barrierefreiheit oder PCR-Tests.
Unverändert ist das Prozedere, nach dem ein Schnelltest funktioniert. Je nach Anbieter muss man sich vorher telefonisch oder im Internet für den Test anmelden. Viele Organisatoren haben den Ablauf vor Ort auf Plakaten und Aushängen beschrieben. Die Testperson muss in einem Formular persönliche Daten angeben. Auch einen gültigen Personalausweis oder Reisepass muss sie vorlegen. Bei einigen Teststellen kann man sich das Formular zuhause ausdrucken und ausgefüllt mitbringen.
Meldepflicht bei positiven Fällen
Falls der Schnelltest positiv ausfällt, ist dieser meldepflichtig, schreibt das Bundesgesundheitsministerium. Die Organisatoren leiten die Daten in diesem Fall ans Gesundheitsamt weiter. Ein PCR-Test ist zur Bestätigung des Ergebnisses nötig. Alle Testzentren bieten einen Antigentest an. Geschultes Personal nimmt einen Abstrich aus Nase oder Rachen vor. Das Ergebnis soll 30 Minuten später vorliegen.
Auf dem Formular mit den persönlichen Daten wird das Ergebnis vermerkt und vor Ort ausgehändigt, es wird elektronisch zugeschickt oder ist im Internet abrufbar. Wer will, kann das Ergebnis in die Corona-Warn-App der Bundesregierung laden.
Etliche Testzentren bieten auch PCR-Tests an. Anders als die Schnelltests ist ein solcher in manchen Fällen kostenpflichtig. Die Preise schwanken je nach Anbieter und Wartezeit, bis das Ergebnis vorliegt. Wer selbst zahlt, muss mit 50 bis 90 Euro rechnen. Ein Preisvergleich lohnt sich.