Gastfamilien in Darmstadt gesucht

Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm vermittelt den Schüleraustausch mit USA. Philipp Krämer, Bundestagsabgeordneter der Grünen, ist Pate für Südhessen.

Anzeige

DARMSTADT. (red). Vor ziemlich genau 40 Jahren haben der Deutsche Bundestag und der US-Congress ein Vollstipendium für den deutsch-amerikanischen Schüleraustausch ins Leben gerufen: das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP). Dieses ermöglicht deutschen und US-amerikanischen Jugendlichen, für ein Schuljahr das jeweils andere Land kennenzulernen und den Kulturaustausch zu stärken.

Für die Austauschzeit bekommen alle Teilnehmenden eine Patin oder einen Paten aus dem Bundestag zur Seite gestellt. Philip Krämer, Mitglied des Bundestags der Grünen für Südhessen, übernimmt in diesem Jahr erneut eine der Patenschaften und unterstützt damit die gemeinnützige Austauschorganisation „Experiment“, die sich in Südhessen um den Austausch kümmert.

Die Schülerinnen wohnen während ihres Austauschjahrs bei Gastfamilien. Krämer möchte die Familien in Südhessen dazu ermutigen, einen Stipendiaten aus den USA bei sich aufzunehmen. Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten gibt es in diesem Jahr einen Kostenzuschuss in Höhe von 80 Euro im Monat. Gastfamilie kann fast jeder werden, Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, Paare mit oder ohne Kinder, in Großstadt oder Dorf. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf ein Familienmitglied auf Zeit einzulassen. Die 50 US-Amerikaner reisen am 2. September an und bleiben für zehn Monate. Interessierte können sich an „Experiment“ in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan, Telefon 0228 95722-21, E-Mail lichan@experiment-ev.de.

Bald beginnt auch die Bewerbungsphase für deutsche Schülerinnen und Schüler, die mit dem Stipendium ein Auslandsjahr in den USA verbringen möchten. Bewerbungen für das 41. PPP im Schuljahr 2024/25 sind voraussichtlich ab dem 2. Mai möglich. Weitere Informationen gibt es auf www.bundestag.de/ppp.