Die Bürger entscheiden heute über die künftige Zusammensetzung des Darmstädter Stadtparlaments.
Redakteurin Annette Wannemacher-Saal gibt eine erste Einschätzung ab.
Musterstimmzettel für die Kommunalwahl werden noch in dieser Woche an alle Haushalte verschickt.
(Foto: Birgit Femppel)
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Darmstadt - Bei der heutigen Kommunalwahl bewerben sich in Darmstadt Kandidaten von 13 Parteien und Wählerbündnissen um die 71 Sitze in der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung. Neben den bisher im Parlament vertretenen Kräften wie den Grünen, CDU, SPD, FDP, AfD, der Linken, Uffbasse und Uwiga treten die Wählergemeinschaft Darmstadt, die Freien Wähler, die paneuropäische Partei Volt, die Liste Teilhabe, in der sich in Darmstadt lebende polnische Frauen und Männer organisiert haben, und die Satire-Partei „Die Partei“ an.
Redakteurin Annette Wannemacher-Saal meldet sich mit einer ersten Einschätzung aus dem Darmstädter Wahllokal:
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Oberbürgermeister und Wahlleiter Jochen Partsch rief die Bürger am Freitag dazu auf, zur Wahl zu gehen: „Mit ihrer Stimme stärken sie den demokratischen Prozess in unserer Stadt und sorgen dafür, das auch in der kommenden Legislaturperiode wieder vielfältige Interessen im Stadtparlament vertreten sind.“ Die Wahllokale sind am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Berechtigt zu Wahl sind 115.184 Darmstädter.
Wegen der Pandemie haben sich diesmal deutlich mehr Wahlberechtigte zur Briefwahl entschieden. Mehr als 40.000 Bürger haben dafür die Unterlagen angefordert. Ein nicht unerheblicher Anteil der Unterlagen sei allerdings noch nicht zum Wahlamt zurückgesandt worden, teilte die Stadt mit. Die Unterlagen können noch bis spätestens Sonntag, 14. März, um 18 Uhr in den Fristenbriefkasten am Stadthaus Grafenstraße eingeworfen werden. Bei der letzten Kommunalwahl 2016 gab es 12.423 Briefwähler.
Ab 21 Uhr berichtet ECHO-Chefredakteur Lars Hennemann live über die ersten Ergebnisse der Kommunalwahl in Darmstadt.
Die Stadt wurde in den vergangenen fünf Jahren von einer grün-schwarzen Koalition regiert, die zunächst auf die Unterstützung des Kooperationspartners Uffbasse angewiesen war. Nach dem Wechsel von zwei Stadtverordneten zu den Grünen verfügte das Bündnis später wieder über eine knappe eigene Mehrheit.