In diesem Jahr ist auch bei "Echo hilft!" alles ganz anders. Chefredakteur Lars Hennemann zu einer Benefizaktion in Zeiten von Corona.
Von Lars Hennemann
Chefredakteur Hessen
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DARMSTADT - Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in diesem Jahr ist auch bei "Echo hilft!" alles ganz anders. Es wird Sie sicherlich nicht überraschen, dass ich das schreibe. Zu gewaltig ist die Wirkung der Corona-Pandemie auf unser gewohntes Leben. Kein Bereich der Gesellschaft bleibt unberührt, nichts ist so, wie es war - aber hoffentlich wieder sein wird.
Wir haben lange nachgedacht in der Redaktion: Kann man jetzt überhaupt eine Benefizaktion durchführen? Sollte man das? Die Antwort lautete schließlich in beiden Fällen "Ja". Zum einen, weil es nach wie vor trotz Corona auch andere Themen im Leben vieler Menschen gibt, die sehr gravierend sind - und das auch bleiben. Dazu zählt das Krankheitsbild der Demenz, das viele Mitmenschen auf die eine oder andere Weise betrifft. Es soll und wird im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion stehen, die Vereinen zugutekommt, die sich in Darmstadt und Südhessen um Demenzpatienten und ihre Angehörigen kümmern und sich so auf herausragende Weise um die Gesellschaft verdient machen.
Zum anderen haben wir "Ja" gesagt, weil uns auch die treuen Unterstützer und Partner von "Echo hilft!" auf überwältigende Weise haben wissen lassen, dass sie unbedingt auch weiterhin dabei sein wollen und werden. Gerade, weil die Zeiten so besonders sind. Zu diesen Partnern zählen unter anderem die Deutsche Philharmonie Merck und die Software - AG Stiftung, die in diesem Jahr einen "Echo hilft!"-Sondertopf öffnet, mit dem wir zusätzlich zu unseren fünf Initiativen noch weitere kleinere Projekte unterstützen werden.
Chefredakteur Lars Hennemann. Foto: André Hirtz
Zu diesen Partnern gehört das Sinfonische Blasorchester der TSG Wixhausen, das sein traditionelles Auftaktkonzert an diesem Wochenende kurzerhand ins Internet verlegt hat. Dazu gehören die Sparkasse Darmstadt, die Volksbank Darmstadt-Südhessen, die Sparda-Bank, das Kikeriki-Theater, der Schaustellerverband und die Darmstädter Privatbrauerei, um nur einige zu nennen. Stellvertretend für die Redaktion sage ich für diese alles andere als selbstverständliche Verbundenheit vielen Dank. Freundschaft beweist sich immer über einen längeren Zeitraum, aber vor allem in schwierigen Stunden.
Und natürlich sind auch Sie uns Ansporn, liebe Leserinnen und Leser. Viele von Ihnen haben uns in den letzten Jahren immer wieder wissen lassen, wie wichtig es Ihnen ist, zu helfen. Helfen, wo es nottut und wo die Hilfe sofort, ohne Verzug und maximal sinnvoll ankommt. Von dieser Nähe zu denen, die uns brauchen, lebt "Echo hilft!". Und auch wenn Nähe aktuell ein schwieriger Begriff ist, so bin ich doch fest davon überzeugt, dass wir im Moment nichts mehr brauchen als zumindest gefühlte Nähe. Ich danke Ihnen daher schon jetzt für Ihre Unterstützung. Und: Geben Sie acht auf sich und Ihre Familien und bleiben Sie gesund!