Diskussion mit Landtagswahl-Kandidaten in Darmstadt

Um bezahlbares Wohnen in der Stadt geht es bei Agora, dem Wohnprojekt am Ostbahnhof. Archivfoto: Marc Wickel
© Archivfoto: Marc Wickel

Um bezahlbares Wohnen in der Stadt wird es gehen, wenn Politiker und Bürger bei einem ungewöhnlichen Veranstaltungsformat miteinander sprechen.

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DARMSTADT. (red). Angekündigt als Gespräch mit den Kandidaten und -Kandidatinnen des Wahlkreises 49 (Darmstadt Stadt) gibt es am Freitag, 8. September, im Großen Seminarraum des Agora-Wohnprojektes am Ost-Bahnhof (Erbacher Straße 89a) eine ungewöhnliche Landtagswahl-Veranstaltung.

Mit den Kandidaten soll an drei Runden im Rahmen eines „World Café“ an fünf Thementischen und im Anschluss daran in großer Runde im Saal – und eben nicht „nur auf dem Podium“ – diskutiert werden. Die Kandidaten und Bürger sprechen auf Augenhöhe in einer moderierten Debatte über die Zukunft des Wohnens in der Stadt Darmstadt und die damit verbunden Optionen.

Bereits zugesagt haben Hildegard Förster-Heldmann (Bündnis 90/Die Grünen), Hartwig Jourdan (CDU), Anne Marquart (SPD) und Maria Stockhaus (Die Linke). Angefragt ist darüber hinaus Ana Lena Herrling (Volt). Aus Termingründen abgesagt hat Marie Guerdan (FDP).

Das Thema „bezahlbares Wohnen“ geht über das Angebot von geförderten Wohnungen weit hinaus. Die Kosten des Wohnens werden beeinflusst durch Baukosten oder Sanierungs- und Modernisierungskosten, Bodenwerte sowie die „zweite Miete“ für Wärme und Strom aus regenerativen Quellen. Frei- und Grünflächen, Bäume und Wasser gehören zum sozial-ökologischen „klimagerechten Wohnen“ in der Stadt. Ausnutzung, Teilen und Tauschen von Wohnflächen oder Umbau vorhandener Gebäude sind Alternativen zum Neubau. Innovative Wohnformen ermöglichen bezahlbares und lebenslanges Wohnen in den eigenen vier Wänden.

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Um folgende Themen geht es an den Tischen: die hessische Wohnraumförderung, alternative Wohnformen zur Mietwohnung und dem Einfamilienhaus, Ideen zur besseren Nutzung von Wohnraum, Wärme- und Stromversorgung sowie „Hitze in der Stadt – zwischen Entsiegeln und Nachverdichten: Einfluss von mehr Wohnraum auf das Stadtklima“.

Die Veranstaltung beginnt mit einem informellen „Get Together“ ab 18.30 Uhr. Die Diskussion startet um 19.30 Uhr. Ende der Veranstaltung ist etwa 21.30 Uhr. Ein „Cooling-Down“ im Anschluss bietet Gelegenheit zum Weiterentwickeln der Ideen.

Nicht nur die Zeit ist begrenzt, sondern auch der Raum – daher sind Anmeldungen per E-Mail an reservierung@agora-da.de erforderlich.