Darmstädterin Janina Hirch bei "The Voice of Germany"

SAT.1/ProSieben

Mit Talent und Temperament: Die Junge Darmstädter Sängerin sammelt Erfahrungen, Freude über einen Tennis-Teppich und ein Malbuch für die Mathildenhöhe.

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DARMSTADT. Eine wunderbare Erfahrung liege hinter ihr, erzählt Janina Hirch (22) am Morgen nach der Ausstrahlung ihres Auftritts beim Buzzer-Spektakel „The Voice of Germany“ am Donnerstagabend – und klingt dabei fröhlich und voller Zuversicht, auch wenn sich keiner der vier Juroren (Alice Merton, Sido, Rea Garvey und Mark Forster) dazu entscheiden konnte, die junge Sängerin aus Wixhausen mit in die zweite Runde der Casting-Show zu nehmen. Hirch lieferte mit „Mothers Heart“, einem Song der Schweizer Rock-Röhre Stefanie Heinzmann (30, Juror Garvey: „Ein Brett“) einen soliden Auftritt, der beim Berliner Studio-Publikum gut ankam. Jurorin Alice Merton (26, „No Roots“) erkannte Hirchs „tolle Stimme und großes Talent“ und der Ire Rea Garvey (46), einst Frontmann von „Reamon“ („Supergirl“) riet ihr, „Erfahrungen zu sammeln und wiederzukommen“. Das schließt Janina Hirch, die den Abend der TV-Ausstrahlung zuhause mit Familie und Freunden verbrachte, auch nicht aus, sagte sie am Freitag. Jetzt aber konzentriere sie sich wieder auf die Arbeit mit ihren Chören „Soundproof“ und „Surprising“, dem Landes-Jugend-Jazzorchester – und auf ihre Solo-Karriere. Denn ihrem Ziel bleibt die sympathische Studentin treu: Ihre Leidenschaft zur Musik zum Beruf zu machen. Die Voice-Juroren jedenfalls haben mit dem Verzicht auf die Darmstädterin eine Chance vertan.

SAT.1/ProSieben
Bento Pereira Foto: Guido Schiek
Tanja Zocher und Jens Rotzsche Foto: Dirk Zengel
Skizze von Jans Rotzsche

Er ist beim rund 500 Mitglieder starken Tennisclub Bessungen (TCB) der Mann für alle Bälle: Bento Pereira (63), der Platz-und Hallenmeister des rührigen Clubs, der seit mehr als vier Jahrzehnten das renommierte Damentennis-Weltranglistenturnier hinter der Rennbahn ausrichtet und auch für sein Clubrestaurant („Darmstadts beste Paella“) bekannt ist. Im Sommer hegt und pflegt Pereira seit mehr als zehn Jahren die zwölf Sandplätze. Jetzt, rechtzeitig zum Start der Hallensaison, hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass der in die Jahre gekommene Boden in der Tennishalle erneuert werden konnte. Gemeinsam mit Florian Weber (50), im TCB-Vorstand für die Betreuung der Vereinsliegenschaften verantwortlich, führte der temperamentvolle und sprachengewandte Portugiese die Regie bei den durch eine Schweizer Fachfirma vorgenommenen Erneuerungsarbeiten. „Jetzt bietet unsere Halle einen hochflorigen Teppichboden mit Granulateinstreuung“, freut sich Club-Chef Roland Ohnacker (50) über einen gelungenen Start in die Hallen-Saison. „Damit können wir uns sehen lassen“, ist der Vereinsvorsitzende überzeugt.

Sehen lassen kann sich Darmstadts Stadtkrone, die Mathildenhöhe (120), ohnehin. Mit Unterstützung des Darmstädter Wissenschafts-und Technologiekonzerns Merck wurde in der vergangenen Woche das „Malbuch Mathildenhöhe“ vorgestellt. Es soll an 25 Darmstädter Grundschulen verteilt werden. Das 23 Seiten starke Buch ist von Könnern gemacht: 23 Zeichner des Vereins „Illustratoren Darmstadt“ haben sich für ihre Motive Anregungen beim Direktor des Instituts Mathildenhöhe, Philipp Gutbrod (48) geholt. Darunter auch Illustrator Jens Rotzsche (54), der Tanja Zocher (40), bei Merck für die Kultur zuständig, seine Mitwirkung am Malbuch sofort zusagte: „Illustratoren malen und zeichnen, erhellen und visualisieren unsere Welt“, sagt Rotzsche. Jetzt also auch mit Skizzen der Welterbe-Kandidatin Mathildenhöhe.

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Von Frank Horneff