Darmstädter Start-Up stellt sich im TV vor

Géraldine Ulrichs (links) und Janine Weirich haben die Recruiting-Challenge-Plattform „Xeem“ aus ihrer Bachelor-Arbeit im Studiengang „Interacitve Media Design“ weiterentwickelt. Foto: RTL+

Janine Weirich und Géraldine Ulrichs sind mit ihrer Recruiting-Challenge-Plattform „Xeem“ in der „Höhle des Löwen“ auf Vox vertreten.

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DARMSTADT. Ein Darmstädter Start-up präsentiert sich in der Investoren-Sendung „Die Höhle der Löwen“ im Fernsehsender Vox. In Deutschland gibt es weniger als 15 Prozent weibliche Start-ups, wissen Janine Weirich (27) und Géraldine Ulrichs (25). Frauen in der Start-up-Welt seien selten, vor allem im Tech-Bereich.

Mit ihrer digitalen Plattform „Xeem“ wollen sie zeigen, dass es auch anders geht. Sie erhoffen sich ein Investment von 250.000 Euro für zehn Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Die Idee zu der digitalen Plattform stammt aus ihrer gemeinsamen Bachelor-Arbeit im Studiengang „Interactive Media Design“, die Janine Weirich und Géraldine Ulrichs, seit sechs Monaten Mutter einer Tochter, während ihres Master-Studiums an der Hochschule Darmstadt Schritt für Schritt weiterentwickelt haben. „Xeem“ bringt Unternehmen und junge Talente durch sogenannte Challenges zusammen.

Unternehmen können Challenges hochladen

„Eine Challenge ist eine Aufgabenstellung, die von einem Unternehmen gestellt wird“, erläutert Géraldine Ulrichs. Zum Beispiel: Wie vermarkte ich ein neues Produkt? „Hier haben die jungen Talente die Möglichkeit, gemeinsam in einem Team ihre Ideen vorzustellen.“

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Auf der Website können die Unternehmen spannende Challenges hochladen. „Das Team wird dann in einem virtuellen Raum bei ,Xeem‘ zusammengebracht und arbeitet in einem integrierten Videocall an der Challenge“, erklärt Janine Weirich. Für eine bessere Visualisierung können zudem Bilder und Skizzen hochgeladen werden. Nach der Challenge werden die Ergebnisse gespeichert und mit den Team-Daten an das Unternehmen übermittelt.

Neben der Möglichkeit, in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern und direkte Kontakte in die Wirtschaft zu knüpfen, gebe es dabei mit dem Preisgeld für die jungen Talente – meist Studierende – einen weiteren wichtigen Punkt. Und auch die Unternehmen profitierten, indem sie neue Mitarbeiter scouten und innovative Ideen erhalten können.