In Eberstadt organisiert der Geschichtsverein Aktionen und der Wasserturm öffnet. Und es gibt noch mehr.
DARMSTADT. (red). Am Sonntag, 11. September, findet bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. Darmstadt nimmt daran mit Denkmälern auf der Mathildenhöhe und einem umfangreichen Angebot im Stadtteil Eberstadt, durchgeführt vom Geschichtsverein Eberstadt-Frankenstein in Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung, teil.
Besichtigt werden kann das Eberstädter Rathaus, das 1847 erbaut wurde und in diesem Jahr sein 175. Jubiläum feiert. Neben dem klassizistischen Rathaussaal sind am Aktionstag von 12 bis 16 Uhr auch die historischen Kellergewölbe aus dem späten Mittelalter zugänglich. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass der Zugang zu den Kellern nicht barrierefrei ist und der Zutritt auf eigene Gefahr erfolgt.
Um 11.15 Uhr findet im Rathaussaal eine einleitende und vom Bezirksverwalter Ludwig Achenbach moderierte, historische Gesprächsrunde statt. Teilnehmer sind Dr. Erich Kraft vom Geschichtsverein Eberstadt-Frankenstein, Elke Riemann, die zum Rathaus und den alten Häusern in der Oberstraße geforscht hat, sowie Dr. Joachim Schmidt, der seine neuesten Forschungen zur römischen Vergangenheit Eberstadts vorstellt.
Um 12, 14 und 16 Uhr startet am Rathaus jeweils eine Führung, weitere Stationen sind dabei die ehemalige Frankensteinische Kellerei am Beginn des Anna-von-Frankenstein-Weges, der „geheimnisvolle Stein“ in der Oberstraße, das Hilße-Eck mit verschiedenen historischen Gebäuden und Orten, die alte Brauerei in der Oberstraße und das Hessische Zollhaus in der Heinrich-Delp-Straße sowie ein Kurzvortrag über „Rom an der Modau“, passend zum Thema am Ufer dieses Gewässers direkt hinter dem Rathaus.