Das Parlament der Stadt Darmstadt hat den Etatentwurf für das kommende Jahr gebilligt. Hohe Zuweisungen des Landes ermöglichen einen deutlichen Überschuss.
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Mehr Geld für Infrastruktur, Kinderbetreuung, Sportstätten, Klimaschutz, Kultur: Am Dienstag wurde der Haushalt verabschiedet. Thema auch: die Traglufthalle über dem Darmstädter Nordbad. Foto: Torsten Boor
Der städtische Haushalt für 2020 sieht Ausgaben von 719,4 Millionen Euro vor. Das sind 37 Millionen Euro mehr als im laufenden Jahr. Die Einnahmen steigen gegenüber dem Vorjahr um 32 Millionen auf 738,4 Millionen Euro. Dabei kalkuliert Kämmerer André Schellenberg mit gegenüber dem Vorjahr unveränderten Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 178 Millionen Euro. Bei der Einkommensteuer rechnet er mit einem kleinen Plus von drei Millionen auf 103 Millionen Euro. Für einen deutlichen Zuwachs bei den Erträgen sorgen hohe Schlüsselzuweisungen des Landes Hessen aus dem Kommunalen Finanzausgleich, die um 78 Millionen auf 173,4 Millionen Euro steigen. Unter dem Strich bleibt am Ende ein Überschuss von 19 Millionen Euro, 2019 sind es auf Grund von Sondereffekten 23,6 Millionen Euro. Die höchsten Ausgabeposten entfallen mit 162,4 Millionen Euro auf Soziale Leistungen und mit 146,5 Millionen Euro auf die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe.
In die Infrastruktur investiert die Stadt 2020 einschließlich der Eigenbetriebe 221,3 Millionen Euro. Durch die dafür notwendige Kreditaufnahme erhöht sich der Schuldenstand von 644,5 auf 786,4 Millionen Euro. (jon)