Am „Tag der Daseinsvorsorge“ machen kommunale Betriebe auf sich aufmerksam, etwa der EAD.
DARMSTADT. (red). Seit 2017 gibt es den sogenannten Tag der Daseinsvorsorge. An diesem informieren kommunale Unternehmen über sich selbst. Es geht um Wichtiges: um Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung oder den Ausbau von Glasfaserkabelnetzen. Am Tag der Daseinsvorsorge sind auch Darmstädter Dienstleister mit von der Partie, etwa der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) der Wissenschaftsstadt Darmstadt.
„Im Bereich kommunaler Infrastrukturen trägt der EAD jeden Tag aufs Neue maßgeblich mit dazu bei, dass die Wissenschaftsstadt Darmstadt funktioniert. Dafür sind rund 300 Beschäftigte des EAD in der Abfallentsorgung, in der Straßenreinigung und im Kanalbetrieb im Einsatz. Seit Jahrzehnten werden diese Leistungen verlässlich erbracht, weswegen sie heute oft nur selten noch bewusst wahrgenommen werden“, erläutert der für den EAD zuständige Stadtkämmerer André Schellenberg. „Wie wichtig die Daseinsvorsorge für jeden von uns ist, zeigt sich vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie: Dass nämlich grundlegende Leistungen – wie das Leeren der Mülltonnen, das Reinigen der Straßen und Wege sowie die Unterhaltung des Kanalnetzes – auch in dieser sehr ungewöhnlichen Zeit jeden Tag zuverlässig erbracht werden und die Menschen sich darüber keine Gedanken machen müssen“, führt Schellenberg weiter aus.
Der EAD entsorgt durchschnittlich täglich 200 Tonnen Abfall von über 160 000 Darmstädtern. Täglich werden 1100 Papierkörbe entleert; neben Winterdienst und Kanalbetrieb wickelt der EAD auch jede Menge Sperrmüllaufträge ab: im Jahr 2020 etwa 32 000. Der „Tag der Daseinsvorsorge“ wird vom Verband kommunaler Unternehmen koordiniert.