Die Kreuzung Gutenbergstraße/Lichtenbergstraße im Martinsviertel wird umgebaut. Foto: André Hirtz
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MARTINSVIERTEL - Die Stadt beginnt am Montag, 27. November, mit dem barrierefreien Umbau dreier Kreuzungen im Martinsviertel. Dabei werden die Fahrbahn und die Gehwege der Kreuzung Gutenbergstraße/Lichtenbergstraße umgestaltet. Es werden die Gehwegausrundungen der Bordsteine abgesenkt und als Sicherung für Sehbehinderte taktile Leitelemente eingebaut.
Die Fahrbahn wird abgefräst
Des Weiteren sind Anpassungen bei Gehwegen und Fahrbahn notwendig. Die Gehwege werden im Kreuzungsbereich in Pflasterbauweise im Diagonalverband ausgebaut. Da großflächige Anpassungsarbeiten in der Höhenlage notwendig sind, wird die Fahrbahn abgefräst und erhält eine einheitliche Asphaltdeckschicht.
An den Kreuzungen Gutenbergstraße/Taunusstraße und Kittlerstraße/Hohler Weg werden die Gehwege und Bordanlagen neu erstellt und ebenfalls mit taktilen Leitelementen versehen. Außerdem wird an der Kreuzung Gutenbergstraße/Taunusstraße die fehlende Grundstückskante durch einen Leitstreifen aus Kleinpflaster ergänzt. Am Knotenpunkt Kittlerstraße/Hohler Weg wird im Kurvenausrundungsbereich – auf der Seite des Kindergartens – der Gehweg verbreitert.
Die Gehwege werden in Pflasterbauweise im Diagonalverband ausgebaut; der Bordstein wird mittels Rollstuhlüberfahrtstein abgesenkt. Die Asphaltarbeiten in der Fahrbahn erfolgen jedoch nur in Streifen entlang der neu herzustellenden Bordsteinanlage.
Die Arbeiten werden voraussichtlich rund zehn Wochen in Anspruch nehmen. Während der Bauzeit ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Baukosten für den barrierefreien Ausbau aller drei Knotenpunkte betragen rund 250 000 Euro. Die Stadtverordnetenversammlung hatte dem Umbau im September vergangenen Jahres zugestimmt.
Verkehrsdezernentin Barbara Boczek erklärt dazu: „Mit dem Umbau an drei wichtigen Kreuzungen im Martinsviertel schaffen wir an weiteren Stellen im Stadtgebiet die Voraussetzungen für eine barrierefreie Nutzung dieser Abschnitte. Bürger mit körperlichen Einschränkungen – sei es durch eine Behinderung oder im Alter – werden bei der täglichen Nutzung deutlich von den Verbesserungen profitieren.“
Weiter heißt es: „Um den Fußgängerverkehr aufrechtzuerhalten beziehungsweise umzuleiten, werden an jeder Kreuzung zuerst jeweils zwei gegenüberliegende Gehwege umgebaut. Die Straßenbauarbeiten werden zunächst bis zur 51. Kalenderwoche ausgeführt. Nach der Winterpause werden die Arbeiten im kommenden Jahr fortgesetzt. Allerdings ist der Fortschritt der Straßenarbeiten in erheblichem Maße vom Wetter abhängig. Bei ungünstiger Witterung müssen die Bauarbeiten gegebenenfalls eingestellt und verschoben werden“, erläutert Boczek.