Mitte August steigt das Musik-Festival am Braunshardter Tännchen. Der Headliner wird von den Veranstaltern noch geheim gehalten.
Von Marc Wickel
Bei Rock und Pop am Tännchen werden in diesem Jahr mehr als 20 Bands erwartet.
(Archivfoto: Stadt Weiterstadt/Marc Wickel)
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BRAUNSHARDT - Geheimnisvoll macht es Jan Fröhlich. „Wir haben einen wirklich großen Headliner bei Rock und Pop am Tännchen“, sagt der Mitorganisator des Musikfestivals. „Der hat bereits vor Zehntausenden Menschen gespielt.“ Allerdings will Jan Fröhlich noch nicht verraten, welche Größe bei dem zweitägigen Festival auftritt.
In einem Monat ist es im Braunshardter Tännchen soweit, am 16. und 17 August ist „Rock und Pop am Tännchen“, das Musikfestival mit Familientag. „Rock und Pop am Tännchen“ läuft seit diesem Jahr auch unter seiner Abkürzung „Rupat“ als „Rupat-Festival“. „Rupat war schon länger intern der Name des Festivals“, erklärt Jan Fröhlich, „und ist einfach nicht so sperrig wie die lange Form“.
„Wir sind mit dem Termin außerhalb der Sommerferien“, verweist Jan Fröhlich darauf, dass die Ferien am 11. August enden. Das Festival kollidiere diesmal nicht mit einer Fußball-Weltmeisterschaft oder Europameisterschaft, so Jan Fröhlich. Er rechnet daher mit mehr Besuchern. Der Eintritt ist frei; das Festival finanziert sich über die Sponsoren.
DIE MACHER
Organisiert wird „Rock und Pop am Tännchen“ von den Machern des Vorläuferfestivals „Rock am Tännchen“, erläutert Jan Fröhlich, von vielen Aktiven vom Verein Bandsupporter Rhein-Main-Neckar sowie zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und der Jugendförderung der Stadt Weiterstadt. (mawi)
Von Australien bis Weiterstadt reicht die Herkunft der mehr als 20 Bands, Sängerinnen und Sänger. Wie in den Vorjahren treten am Freitagabend (die lauten) Rockbands auf und am Samstag, dem Familientag, die Popmusiker und die eher kuscheligen Singer/Songwriter.
„Der Familientag wird geprägt sein vom Rotzfrechen Spielmobil, Zauberern, einer Spray-Wand vom Weiterstädter Juze, den Singer/Songwritern und weiteren Überraschungen“, zählt Jan Fröhlich auf.
Im Rahmenprogramm gebe es kleinere Veränderungen. Den „Tag der Vereine“ gebe es nicht mehr, bedauert der Organisator, aber da sei der Zuspruch zu gering gewesen. „Dafür haben wir wieder einen kleinen Basar mit Info- und Verkaufsständen.“
Um das Festivalgelände herum gibt es mit dem angrenzenden Wasserspielplatz, einem Waldlehrpfad mit Holzorgel oder Eichhörnchentelefon und dem Minigolfplatz nicht-musikalische Angebote.
Am Freitag spielen ab etwa 17 Uhr Rockbands auf. „Blockhelden“ und „Big Papa Bär“ sind Finalisten des „Bandsupporter Contests“, „Big Papa Bär“ (Richtung Deutschrock, Bluesrock und Schabernack) ist außerdem eine Weiterstädter Band, „47 Million Dollars“ eine Darmstädter Punkcore-Band. Bei „O‘Mara“ aus Mannheim kann man die Musikrichtung Psych-Trap-Core entdecken.
„Samstag wird’s international“, kündigt Jan Fröhlich an. Los geht es um zwölf Uhr, das Bühnenprogramm beginnt ab 13 Uhr. Aus Australien kommt der Musiker Kaurna Cronin mit einem Mix aus Folk, Acoustic-Rock und Indie. Die Sieger des diesjährigen Bandsupporter Contest „Goldstück“ und „Bel Blair“ werden spielen. Die Headliner (neben dem, der noch genannt wird) im Familienprogramm sind „Peter Screwjet“ („Acousticguitar meets Punk meets Rock meets Songwriter“) und „Acoustic massacre“. „Acoustic massacre“ bringen mit Gitarren, Cajon und Gesang Singer/Songwriter-Einflüsse und Punkrock zusammen. „Und dann kommt am Samstag eben noch der geheime Headliner“, erinnert Fröhlich. Jemand, den man schon von zahlreichen anderen Festivals kenne.