Reinheimer Segelflieger auf Aufstiegsplatz zur 1. Liga
Die Piloten der Flugsportvereinigung können sich erstmals seit vielen Jahren über einen derartigen Erfolg freuen. Wie es dazu kam.
Im vereinseigenen Hochleistungsflugzeug LS8-18 starten die Reinheimer Piloten zum Liga-Flug.
(Foto: Verein Flugsportvereinigung Reinheim)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
REINHEIM - (red). Mit drei schnellen Flügen erreichten die Segelflugpiloten der Flugsportvereinigung Reinheim (FSVOR) am vergangenen Wochenende Platz 8 in der 2. Segelflug-Bundesliga. Mit der erneut guten Rundenplatzierung liegen die Reinheimer nach zehn von 19 Wertungsrunden der Saison in der Tabelle mit Rang vier erstmals seit vielen Jahren auf einem Aufstiegsplatz zur ersten Segelflug-Bundesliga.
Angeführt wird die Tabelle vom LSV Straubing, gefolgt vom Hannoverschen Aeroclub und der FSG Schwarze Heide. „Wir konnten uns in dieser Saison oft unter den Top Ten in den einzelnen Wertungsrunden platzieren. Wir profitieren davon, zahlreiche gute Piloten und moderne Flugzeuge zu haben“, erklärt Segelflugreferentin Nicole Geb den Erfolg der FSVOR-Piloten.
Die zehnte Runde hielt für die Segelflieger eher schwierige Bedingungen bereit, die notwendigen Aufwinde waren schwach ausgeprägt. Die beste Linie mit guten Aufwindaufreihungen fanden Rainer Meng, Bernhard Nacke und Hans-Jürgen Schmidt, die mit ihren Flügen über dem Odenwald, Spessart und Schwarzwald dem Verein wichtige Punkte sicherten.
Bei der Segelflug-Bundesliga kommt es auf Geschwindigkeit an: Die drei schnellsten Flüge eines Vereins über zweieinhalb Stunden gelangen pro Wochenende in die Wertung. Dokumentiert werden die Flüge über ein GPS-gestütztes Flugschreibersystem. Nach der Landung wird die Datei per Internet an den Veranstalter Online Contest übermittelt, der das schnellste Zeitfenster eines Fluges in die Wertung aufnimmt.