Zoe und Enya, 8 und 9 Jahre alt, hatten die Idee, am Wochenende in ihrer Hofeinfahrt Waffeln an Spaziergänger zu verkaufen. Wie viel die Aktion gebracht hat.
REINHEIM - (red). „Mama, wir wollen den Menschen in der Ukraine helfen“ – so begann die Spendenaktion der Reinheimer Mädels Zoe und Enya, 8 und 9 Jahre alt. Die Idee: „Wir backen am Wochenende in der Hofeinfahrt Waffeln und verkaufen sie an Spaziergänger.“
Am letzten Samstag im März waren es noch etwas weniger verkaufte Waffeln, aber nach einem Eintrag der Mama in den sozialen Medien war es am Sonntag dann anders: Ganze fünfmal musste Mama Eva Hassenzahl Teig machen. In der vergangenen Woche kamen die Mädels ins Rathaus, um dem Partnerschaftsverein Reinheim, dessen stellvertretender Vorsitzender Bürgermeister Manuel Feick ist, die Spenden zu überbringen. Reinhold Kegel, Vorsitzender des Vereines, und der Bürgermeister nahmen die Einnahmen aus den Waffelverkäufen, die von den Eltern auf 800 Euro aufgerundet wurden, entgegen. Das Geld wird nun auf das Spendenkonto des Vereins eingezahlt und in einigen Tagen vielen Flüchtlingen, die momentan in Reinheims polnischer Partnerstadt Sanok sind, zugutekommen. Der Bürgermeister lädt die Kinder als kleines Dankeschön zum Eisessen ein.