Nach neun Wochen Bauarbeiten und Sperrungen wird die Landesstraße 3065 wieder freigegeben.
NIEDER-KLINGEN - Die seit September laufenden Bauarbeiten zur Sanierung der Fahrbahn im Zuge der Landesstraße 3065 zwischen dem Otzberger Ortsteil Nieder-Klingen und dem Abzweig zur Bundesstraße 426 stehen kurz vor dem Abschluss. Das teilt die zuständige Straßenbaubehörde Hessen Mobil mit. Am Freitag, 20. November, werden noch Markierungsarbeiten auf der Strecke durchgeführt. Voraussichtlich im Laufe des Freitagabends wird die bestehende Vollsperrung dann aufgehoben und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.
Über eine Länge von rund 1,5 Kilometern war die schadhafte Fahrbahn im Hocheinbau erneuert und verstärkt worden. Die Arbeiten erfolgten in vier Bauabschnitten, die zum Teil Behinderungen und Umleitungen für die Verkehrsteilnehmer mit sich brachten. Von Ende September bis Ende Oktober war die Straße halbseitig gesperrt, weil die Strecke noch als Umleitung wegen der Vollsperrung der B 38 in Groß-Bieberau benutzt wurde. Zuletzt war der Abschnitt zwischen der Biogasanlage und der Ortseinfahrt Nieder-Klingen saniert worden. Das hatte seit Ende Oktober zu einer zweiten Vollsperrung geführt.
Der bestehende Asphaltoberbau der Straße wurde rund drei Zentimeter tief abgefräst, tiefergehende Schadstellen mittels einer Tragschicht instandgesetzt und die neue Fahrbahn mit einer 14 Zentimeter starken Asphalttragschicht und einer vier Zentimeter starken Asphaltdeckschicht neu aufgebaut. Die Bankette im Zuge der Strecke wurden ebenfalls neu hergestellt und verstärkt.
Bushaltestelle nun barrierefrei
Zudem erfolgte der Ausbau der Bushaltestelle an der Heydenmühle. Diese wurde neu positioniert, barrierefrei ausgebaut und eine Busbucht hergestellt. Darüber war der zur Heydenmühle angrenzende Gehweg neu hergestellt worden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 555 000 Euro und werden vom Land Hessen getragen. Die Gemeinde Otzberg übernimmt für die Ausstattung der Bushaltestelle sowie für die Erneuerung der Zuwegung von der Heydenmühle zur Bushaltestelle rund 40 000 Euro, heißt es weiter.