Trinkwasser im Ober-Ramstädter Stadtteil Rohrbach bakteriell verunreinigt
Von Christina Kolb
Lokalredakteurin Darmstadt-Dieburg
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OBER-RAMSTADT - Im Ober-Ramstädter Stadtteil Rohrbach ist bei einer Routineuntersuchung eine bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers festgestellt worden. Das hat die Stadt Ober-Ramstadt am Montag mitgeteilt. "Bei den Proben, die turnusgemäß jede Woche vom Gesundheitsamt entnommen werden, ist die Verunreinigung festgestellt worden", erläutert Ober-Ramstadts Pressereferent Dr. Wolfgang Reinig. Daraufhin seien am Montagvormittag weitere Proben an verschiedenen Abnahmestellen sowie auch an der Quelle entnommen worden. Mit einem Ergebnis wird am Dienstagvormittag gerechnet.
Die Anwohner der betroffenen Haushalte wurden über Handzettel über die Gefahr informiert und aufgerufen, das Trinkwasser vor Gebrauch zur Entkeimung vorsorglich abzukochen, um eine gesundheitliche Beeinträchtigung auszuschließen.
Die folgenden Anweisungen des Gesundheitsamtes sollten dabei beachtet werden: Leitungswasser nur nach dem Abkochen trinken. Dafür das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen und dann langsam über mindestens zehn Minuten abkühlen lassen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen. Für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden wird empfohlen, ausschließlich abgekochtes Leitungswasser zu verwenden.
"Dem Trinkwasser wurde bereits Chlor zur Desinfektion zugesetzt", so Reinig. Dadurch könne es zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen.
"Wir hoffen, dass die Ursache schnell gefunden wird", betont Reinig. Sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist, werden die Anwohner von Rohrbach informiert.