Im Corona-Jahr sind die Besucherzahlen um 70 Prozent zurückgegangen. Nicht nur die Schulklassen, die sonst etwa zehn Prozent der Besucher ausmachen, fallen gänzlich weg. Auch fast alle Reisegruppen haben storniert. Das bedeutet für die gGmbH, die hinter dem Besucherzentrum steht, enorme finanzielle Einbußen.
40 000 Gäste kommen in einem normalen Jahr in die Ausstellung und zu den Grubenführungen. Und selbst damit fährt das Besucherzentrum Verluste von rund 350 000 Euro jährlich ein. Ohne Corona. Dazu kommen Investitionen von 4000 Euro für die Hygiene sowie gestiegene Fixkosten für die Reinigung von etwa 1500 Euro monatlich.
Für die zusätzlichen Verluste hat das Land Hessen, das auch den größten Anteil an der Welterbe gGmbh hält, bereits Hilfen zugesagt. (ube)