Immer mehr Gemeinden im Landkreis lassen ihr Personal im Umgang mit Erkrankten schulen. Seit Neuestem ist auch Seeheim-Jugenheim mit dabei.
DARMSTADT-DIEBURG - Initiiert durch das von den Pflegekassen mitfinanzierte Netzwerk Demenz Darmstadt-Dieburg, in Trägerschaft des Diakonisches Werkes Darmstadt-Dieburg, und mithilfe der kommunalen Seniorenbeauftragten haben bereits sieben Kommunen mit 100 kommunalen Mitarbeitern an den Demenz-Partnerkursen teilgenommen. Nachdem Roßdorf, Pfungstadt, Groß-Zimmern und Mühltal bereits im Juni geschult wurden, haben im Herbst Weiterstadt und Ober-Ramstadt teilgenommen. Bei den jüngsten Kursen ist noch Seeheim-Jugenheim hinzugekommen. Groß-Umstadt hat bereits bestätigt, an den folgenden Kursen teilzunehmen.
Mitarbeiter aus der Zentrale, dem Servicebüro, der Bibliothek, dem Einwohnermeldeamt, dem Ordnungsamt, dem Bauamt, dem Wahlamt, aus dem Bereich Finanzen oder dem Amt für Familie und Soziales erhalten so Informationen zum Krankheitsbild, Wissen über Einschränkungen, die mit der Krankheit einhergehen und Tipps zum Umgang mit Menschen mit Demenz.
Erneut ist es der Referentin Silke Grein aus Pfungstadt gelungen die Inhalte und Zielsetzung der Basiskurse weiter zu geben. Weitere Basiskurse zum Thema Demenz sollen folgen; Seniorenvereinigungen, Kirchen, Ehrenamt, regionale Gewerbetreibende angesprochen werden. Ziel des Netzwerks Demenz Darmstadt-Dieburg ist es, alle 23 Kreiskommunen auf dem Weg zu demenzfreundlichen Kommunen zu begleiten.