Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl ruft zu einer Kundgebung am Montag, 28. Februar, ab 18.30 Uhr vor dem Rathaus auf.
GRIESHEIM - Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine ruft Griesheims Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl (CDU) für Montag, 28. Februar, ab 18.30 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Rathaus auf. Alle seien eingeladen, sich unter den aktuell geltenden Coronavirus-Schutzmaßnahmen einzufinden und ein klares Zeichen der Geschlossenheit und Solidarität für die Ukraine zu setzen. Neben einer Ansprache des Bürgermeisters haben auch Griesheimer die Möglichkeit, einen maximal fünfminütigen Redebeitrag zu leisten. Dieser muss bis heute um 15 Uhr im Rathaus schriftlich an der Zentrale oder per E-Mail an info@griesheim.de eingereicht werden.
Für die Kundgebung wird die Schillerstraße im Zeitraum 18 bis 20 Uhr ab der B 26 bis Höhe des Sitzungstrakts des Rathauses für den Verkehr gesperrt, teilt die Stadt mit. Die Stadtpolizei werde die Kundgebung begleiten.
Auch CDU und SPD rufen in einer gemeinsamen Erklärung zur Beteiligung an der Kundgebung vor dem Rathaus auf. Damit soll laut Mitteilung ein klares Signal gegeben werden: Schluss mit Putins Angriffskrieg! Sofortiger Abzug der russischen Truppen aus dem ukrainischen Staatsgebiet von 1991! Für die Wahrung des Völkerrechts! Für den Frieden in Europa und auf der Welt!
Russlands Machthaber habe mit dem Marschbefehl zum Angriffskrieg endgültig alle roten Linien des Völkerrechts, des Anstands und der Vernunft überschritten. Nach der bereits völkerrechtswidrigen Annexion der Krim und der Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine 2014 habe er nun durch den Einmarsch russischer Truppen auf ukrainisches Hoheitsgebiet die Spirale der Gewalt in einen offenen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine eskaliert. Putins Vorgehen erreiche damit ein Ausmaß, wie es in Europa lange Zeit nicht mehr erlebt habe, heißt es weiter.
Nun gelte es, unbedingt, den Preis des Krieges für Putin mittels harter Sanktionen hochzutreiben und ihn damit schnellstens an den Verhandlungstisch zurückzuführen. Eine weitere militärische Eskalation gelte es zu vermeiden. Die Menschen in der Ukraine bräuchten Frieden, ein sofortiger Waffenstillstand sei oberstes Ziel.