Enttäuscht schaut Michelle Schellhaas, nachdem sie keine Rose von Bachelor Daniel Völz bekommen hat. Foto: Loana Schnitzspahn
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GRIESHEIM - Das war’s. Der Traum vom gemeinsamen Glück mit dem Bachelor Daniel Völz ist geplatzt. Michelle Schellhaas wird nicht die neue Frau an der Seite des 32-Jährigen werden. Denn er hatte am Mittwochabend keine Rose für die 22-jährige Griesheimerin.
Vier Wochen Zeit haben wohl nicht ausgereicht, damit sich etwas mehr zwischen dem Immobilienmakler und der Bürokauffrau entwickelt. Und darum geht es ja vor allem in der RTL-Kuppelshow „Der Bachelor“. Junge Damen sind auf der Suche nach der großen Liebe, nach dem perfekten Partner fürs Leben.
Richtig enttäuscht ist Michelle über ihr Ausscheiden nicht: „Ich hatte ja keine Zeit, ihn richtig kennenzulernen, und auch kein Einzeldate mit ihm, um mal richtig mit ihm zu reden“, sagt die Griesheimerin im Gespräch mit dem ECHO. Deswegen habe sie auch nicht rausfinden können, ob eine Freundschaft oder eine Beziehung überhaupt möglich gewesen wäre. Michelle geht es nach dem Ausscheiden gut: „Ich wäre geisteskrank, wenn ich Herzschmerz wegen ihm hätte.“ Außerdem habe alles im Leben einen Grund. „Eine Tür schließt sich, und eine andere öffnet sich.“ Sie ist immer noch Single und glaubt, das bleibe auch erst mal so. Von Männern habe sie vorerst genug. Nicht unbedingt nur wegen des Bachelors, sondern allgemein: „Ich konzentriere mich auf mich, mein Leben und meine Arbeit.“
Warum Daniel Völz keine Rose gab, könne sie nicht sicher sagen. „Vielleicht hätte ein bisschen mehr von mir kommen müssen“, vermutet Michelle.
In Sozialen Medien wie Insta-gram und Facebook zeigt die Griesheimerin, dass sie Humor hat und sich selbst nicht ganz ernst nimmt. Häufig schreibt sie unter ihre Beiträge den Hashtag #hohlefritte. „Damit meine ich, dass ich manchmal ’ne hohle Fritte bin. Also dass ich Dinge mache, die nicht so ganz ernst gemeint sind.“
Viel verändert habe sich im Leben der 22-jährigen nach der Teilnahme an der Kuppel-Show nicht, sagt sie: „Ich bin nur auf Instagram aktiver geworden.“ Auf ihre rund 14 000 Follower (Abonnenten) bei der Internetplattform Instagram sei sie stolz. „Ich finde es gut, dass ich bei den Leuten so gut ankomme. Ich bin ehrlich und verstelle mich nicht“, sagt Michelle. Das hat sie auch in den vergangengen vier Wochen im Fernsehen bewiesen.
Die Reaktionen auf ihre Person seien jetzt vor allem positiv, sagt sie. Gerne würde sie auf jede Nachricht und jeden Kommentar ihrer Follower antworten, doch da das viel Zeit koste, sei es ihr nicht immer sofort möglich. „Das ist für mich etwas Besonderes, dass so viele Leute mich feiern und hinter mir stehen, ich bin unheimlich dankbar und weiß, dass das nicht selbstverständlich ist.“
In der Show wurde unter den Kandidatinnen viel darüber gesprochen, ob das Interesse am Junggesellen ernsthaft sei. Michelle habe in der Villa gemerkt, welche der Konkurrentinnen ernste Absichten haben: „Meine Vermutung ist, dass es nur ein bis zwei Mädels nicht ernst meinen“, sagt sie. Am Ende müsse Daniel das selbst herausfinden. „Solange er keine hohle Fritte ist, wird er das merken“, sagt Michelle und lacht.
Einige der Damen hätten es darauf abgesehen, durch die RTL-Show so viel Aufmerksamkeit zu bekommen, um in Zukunft weiter in TV-Formaten wie dem „Dschungelcamp“ zu landen. „Jetzt gerade denke ich nicht daran, in den Dschungel zu gehen“, sagt Michelle. Aber wer wisse schon, was kommt: „Sag niemals nie“, fügt sie an.
Mit Michelle mussten drei weitere Kandidatinnen gehen. Noch zehn Bewerberinnen buhlen jetzt um die Liebe und Aufmerksamkeit des Bachelors. Sie hingegen konzentriert sich nun auf die Fastnacht. Wer noch weiterkommt, kann sie zu Hause am Bildschirm verfolgen. Da die Kampagne fast vorbei ist, müsse sie mittwochs nicht mehr proben. „Am Wochenende ist noch der große TuS-Ball, und dann sind noch ein paar Umzüge“, sagt Michelle. Bei der Sitzung am Wochenende sei sie nervös gewesen: „Wenn man bei so einem Format mitgemacht hat, wollen die Leute einen eher fallen sehen und gucken mir genauer auf die Füße.“ Es müsse ihr aber auch erst mal jemand nachmachen, alleine auf der Bühne zu stehen – so wie bei ihrem Auftritt beim Bachelor.