ERZHAUSEN - Funkenflogen, starker Rauch quoll aus dem Kamin eines Mehrfamilienhauses in Erzhausen und lösten dadurch am Mittwoch um 9.34 Uhr einen Feuerwehreinsatz aus. „Es war zu befürchten, dass die Funken die Dachhaut in Brand setzen könnte“, sagte der Einsatzleiter der Erzhäuser Wehr, Thorsten Heller. So schlimm kam es nicht. „Es war Kaminbrand“, sagte Heller nach dem Einsatz. Alle Bewohner, die sich in dem Gebäude mit neun Wohnparteien in der Bahnstraße befanden, blieben unverletzt.
Bewohner hatten die Rauchentwicklung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die entfernte die Glut aus dem Kamin und löschten sie draußen ab. Weil ein Dachstuhlbrand zunächst nicht auszuschließen war, rückten 38 Einsatzkräfte aus. Die Wehren aus Erzhausen und Gräfenhausen wurden dabei von der Egelsbacher Feuerwehr mit ihrer Drehleiter unterstützt. Der Kamin wird nun von einem Schornsteinfeger untersucht. Über die Höhe des Schadens konnte Einsatzleiter Heller keine Angaben machen.
Kaminfeuer können vor allem bei gemauerten Schornsteinen einstehen. „Dort kann sich Ruß festsetzen und den Querschnitt verringern. Durch heiße Abluft können sich die Rückstände dann entzünden“, erläuterte Einsatzleiter Heller das Geschehen. Bei Rohren aus Edelstahl könne es diese Ablagerungen nicht geben.