Heinrich Boller übernimmt für zwei weitere Jahre das Amt an der Spitze des Gemiums, das rund 6000 Dieburger Bürger über 60 vertritt.
Heinrich Boller ist im Amt als Vorsitzender des Dieburger Seniorenbeirats erneut bestätigt worden.
(Foto: Michael Prasch)
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DIEBURG - (bs). Heinrich Boller bleibt Vorsitzender des Seniorenbeirats in Dieburg. Der 77-Jährige wurde für zwei weitere Jahre in dem Amt bestätigt, das er schon seit einem Jahrzehnt mit Engagement wahrnimmt. Erstmals seit der Corona-Pandemie hatte sich der Beirat im Festsaal des Fechenbachschlosses zu einer Versammlung getroffen, um Bilanz zu ziehen und zu wählen. Als Bollers Stellvertreterinnen wurden Daniela Jaedicke und Christa Antoni-Heinrich gewählt, Hans Rohmann als Schriftführer und Lieselotte Kremer als Schatzmeisterin.
Der Seniorenbeirat fungiert als Interessenvertretung der rund 6000 Einwohner in Dieburg, die das 60. Lehrjahr erreicht haben in der Kommunalpolitik und ist den Sitzungen der Ausschüsse vertreten.
Heinrich Boller dankte der Stadt für die in den vergangenen Jahren gewährte Unterstützung und sprach die Erwartung aus, dass in der zweiten Jahreshälfte, nach der durch die Pandemie erzwungenen Unterbrechung, wieder zu einem Senioren-Nachmittag in die Römerhalle eingeladen werde. Für den 19. August plant der Beirat einen „60 plus Aktivtag“ von 14 bis 17 Uhr im Fechenbachpark. Es ist der zweite seiner Art.
Boller erwähnte in seiner Bilanz, dass in den beiden vergangenen Jahren auf viele gewohnte Aktivitäten und Aktionen eingeschränkt oder ganz verzichtet werden musste. Auf insgesamt 27 „Hilferufe“ von Senioren habe man aber umgehend reagiert. „Da haben sich auch junge Leute engagiert und zum Beispiel Einkäufe und Besorgungen erledigt“, berichtete Boller.
Sehr bewährt habe sich die inzwischen ausgebaute Vernetzung von insgesamt 15 Vereinen, Verbänden und Organisationen. Da habe man sich austauschen, helfen und die zum Teil ausgefallenen Senioren-Sprechstunden im Rathaus kompensieren können.
Der Vorsitzende berichtete außerdem von der Anschaffung einer Rikscha für Ausfahrten von Senioren in den beiden Dieburger Altenheimen sowie von der Wiederaktivierung der Arbeitskreise für Malen, Tanzen, Spielen, Gedächtnistraining, kreatives Gestalten und neuerdings auch für den Umgang mit der digitalen Welt. Für Anregungen und Wünsche stehe ein eigener Briefkasten beim Rathaus bereit. „Der wird mindestens einmal die Woche auch geleert“, so Boller.