Rekordbeteiligung beim Lager des Hergershäuser Turnvereins
Von Michael Prasch
Gemeinschaftsaktion: Ein großes Zeltlager für Kinder hat der Turnverein Hergershausen im Babenhäuser Stadtteil drei Tage auf seinem Vereinsgelände am Ortsrand ausgerichtet. Foto: Michael Prasch
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HERGERSHAUSEN - (bs). Die Zeltlager für Kinder des Hergershäuser Turnvereins werden immer beliebter. „Im vergangenen Jahr hatten wir 52 Kinder hier beim Zeltlager auf unserem Gelände am Ortsrand. In diesem Jahr machen insgesamt 70 Kinder im Grundschulalter mit, nämlich 34 Mädchen und 36 Jungen“, bilanzierte die Jugendleiterin des Vereins, Monika Belzner. Sie führte Regie beim Aufbau der Zelte für das dreitägige Zeltlager.
„Wir müssen diesmal auch Zelte in der zweiten Reihe aufschlagen, sonst reicht der Platz nicht aus“, sagte die Jugendleiterin, die beim Aufbau nach Plan vorging und die Plätze zuwies. „Das Zelt muss sturmfest gemacht werden“, sagte ein junger Vater, als er einen „Hering“ zur Befestigung des von ihm aufgebauten Zeltes in den Rasen hämmerte. Wie er waren viele andere Väter und Mütter konzentriert mit dem Aufbau der Zelte beschäftigt, in denen dann ihre Sprösslinge teils erstmals eine Übernachtung außerhalb der elterlichen Wohnung in einem Zelt erleben konnten. Das Kinderzeltlager des TV Hergershausen stand in diesem Jahr unter dem Motto „Superhelden“.
Damit die Kinder nicht allzu viel Heldenmut für die Übernachtungen aufbringen mussten, waren jeweils Väter für den Nachtdienst eingeteilt. Außerdem kümmerten sich 14 Betreuer um die Kinder und um den Ablauf des Lagerlebens, bei dem keine Langeweile aufkam. Die Kinder bemalten ein Mottotuch, bastelten „Superhelden“, gestalteten eine Stiftedose, starteten zu einer großen Rallye und unternahmen eine Nachtwanderung. Es wurde unter anderem eine Kinderbowle zubereitet und ein Discoabend ausgerichtet sowie zu Spielen eingeladen. Und selbstverständlich wurde auch ein Lagerfeuer entzündet.
„Ohne die Mitarbeiter vieler Eltern und unserer Übungsleiter und Helfer könnten wir ein solches Zeltlager nicht ausrichten“, sagte Lager-Managerin Monika Belzner.