Umweltschutz wird an Schule in Rimbach groß geschrieben
Erstes Erasmus-Plus-Projekt an der Martin-Luther-Schule für die 8ad gestartet. Kooperiert wird mit dem Collège Clotaire im französischen Thourotte.
Von red
Die Klasse 8ad der Martin-Luther-Schule in Rimbach nimmt am europäischen Erasmus-Plus-Programm teil. Thema ist der Klimaschutz. Foto: Martin-Luther-Schule
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RIMBACH - Fremdsprachen zu beherrschen, ist nicht nur im Privatleben eine große Bereicherung, sondern kann auch ein großer Trumpf im Berufsleben sein. Die Europäische Kommission wünscht sich, dass jeder Europäer zwei Fremdsprachen sprechen kann und Kontakt mit Europäern aus anderen Ländern hat. Dafür hat sie vor etwa 15 Jahren das Erasmus-Plus-Programm eingesetzt. Eine Rimbacher Klasse macht mit.
Im Rahmen dieses Angebotes können sich Vereine, Schulen und Kindertagesstätten, die binationale oder internationale Treffen organisieren, für finanzielle und organisatorische Unterstützung solcher Begegnungen zwischen europäischen Jugendlichen bewerben. Das hat auch die Martin-Luther-Schule Rimbach für den Schüleraustausch 2021/2022 mit dem Collège Clotaire in Thourotte getan.
Die die Schüler der Deutschlehrerin Marie Carle und der Französischlehrerin Anette Wissel hatten bereits im Schuljahr 2020/2021 die Möglichkeit, sich bei einem eTwinning-Projekt gegenseitig kennenzulernen. Sie hatten Briefe, Audiodateien und Videos ausgetauscht. Der Schüleraustausch selbst wird im Frühjahr und im Sommer 2022 stattfinden. Er steht unter dem Motto "Qu'est-ce qu'on attend? - Wir tragen etwas zum Klimaschutz bei." Dieses Thema orientiert sich an den Prioritäten des Erasmus-Plus-Programms.
Vor den Sommerferien begann das Projekt, indem die deutschen Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe 8ad ihre Umwelt vorgestellt hatten. Sie gestalteten Plakate, auf denen sie die Dörfer und Städte, in denen sie wohnen, auf Französisch präsentierten. Anette Wissel übergab diese Schülerarbeiten an Marie Carle bei ihrem ersten gemeinsamen Treffen im geschichtsträchtigen Ort Compiègne.
Nach den Sommerferien wurde der Fokus des Projektes zunächst auf das individuelle Verhalten bezüglich Umwelt- oder Klimaschutz gelenkt. Die Jugendlichen der 8ad überlegten, mit welchen Gegenständen das Leben umweltfreundlich gestaltet werden kann, und schickten zum Beispiel eine Edelstahlflasche, um Müll durch Einwegflaschen zu vermeiden, oder einen Gemüsebeutel aus Baumwolle nach Thourotte. Nach den Herbstferien erlernten die 8ad-Schüler Vokabeln und Ausdrücke, um über die Gegenstände, die nach Thourotte geschickt worden waren, auf Französisch zu sprechen.
Im letzten Schritt des Projektes wird es dann um die Frage gehen, was eine Schule für den Klimaschutz tun kann.