Für die Gäste gibt es vom Team des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses Kaffee und Kuchen. Foto: Thorsten Gutschalk
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LAMPERTHEIM - (udi). „Demokratie gibt es nur dann, wenn genug Menschen für sie eintreten, aktiv, überlegt, entschieden“ – so lautet eine Feststellung der bundesweit tätigen Initiative „Die offene Gesellschaft“, die ihren Sitz in Berlin hat und für ihre Ziele am vergangenen Samstag europaweit einen „Tag der offenen Gesellschaft“ veranstaltete.
In der Initiative sind zahlreiche Unterstützer aus dem gesellschaftlichen Leben, darunter auch die Diakonie, aktiv tätig. Dies war auch der Hintergrund dafür, dass eine Veranstaltung auch in Lampertheim stattfand, gewissermaßen als Pilotprojekt für den Kreis Bergstraße. Schauplatz war der Parkplatz vor dem Dietrich-Bonhoeffer-Haus, der Initiator Einrichtungsleiter Henning Krey. In der Einrichtung sind 133 vollstationäre Pflegeplätze, drei Kurzzeitpflegeplätze und ein geschützter Wohnbereich für Menschen mit Demenz vorhanden.
Ab 14 Uhr versammelten sich auf dem schattigen Parkplatz Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiter, Nachbarn und Besucher, um in lockerer Atmosphäre ihre Lebenerfahrungen auszutauschen, miteinander ins Gespräch zu kommen und in ungezwungenem Rahmen Kontakte zu schließen. Betreut und mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurden die Besucher von Bianca Hein und Stefan Jakob vom Betreuungsdienst und der eriträischen Pflegerin Helen Yohans.
Neben dem Gespräch über persönliche Anliegen kamen auch die Thesen zur Diskussion, die die Diakonie Deutschland für eine menschenfreundliche und offene Gesellschaft und zur Stärkung der Demokratie veröffentlicht hat. Die Initiatoren der Lampertheimer Veranstaltung sprachen die Hoffnung aus, dass im kommenden Jahr durch eine Einladung an die große Zahl von Vereinen und Verbänden die Teilnehmerzahl für den Tag der offenen Gesellschaft für 2019 gesteigert werden kann.