90 Feuerwehrleute nahmen kürzlich an einer Übung teil, bei der sie eine Brandsimulationsanlage nutzen konnten. Es ging um Einsätze in brennenden Gebäuden.
Von red
Einsätze in brennenden Gebäuden sind gefährlich. Die Feuerwehrleute übten sie kürzlich.
(Foto: Freiwillige Feuerwehr Fürth)
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FÜRTH - Die Feuerwehrleute, die direkt in ein brennendes Gebäude oder in eine Wohnung gehen, müssen sehr gut ausgebildet sein. Dazu gibt es verschiedenen Übungsmöglichkeiten, etwa an den Landesfeuerwehrschulen. Die Plätze dort sind aber rar und entsprechend begehrt. Eine Alternative sind mobile Brandsimulationsanlagen, an denen die Feuerwehrleute vor Ort für die gefährlichen Einsätze ausgebildet und geschult werden können. Die Feuerwehr der Gemeinde Fürth konnte diese Möglichkeit kürzlich anbieten, wie sie mitteilt. 90 Wehrleute nahmen teil.
Zunächst gab es der Mitteilung zufolge eine Theorieeinheit zum Thema Ankleiden, Hohlstrahlrohr und zur Simulationsanlage selbst, bevor es direkt in die Praxis ging. Die Handhabung des Hohlstrahlrohrs wurde an einer Gasflamme gezeigt und geübt, die Flamme wurde „eingefangen“ beziehungsweise „abgedrängt“, sodass sich der Ausbilder selbst neben den Trupp stellen konnte und keiner Wärmeentwicklung ausgesetzt war.
Danach ging es in den Brandcontainer. Hier mussten Türen geöffnet und verschiedene Brandstellen gelöscht werden. Auch Einsatztaktik wurde geschult – so mussten die Feuerwehrleute auch den Rückweg immer im Auge behalten und sichern.
Nach einer halben Stunde war der Durchgang für die Einsatzkräfte beendet, sie konnten wieder Kräfte sammeln. Das Ausbilderteam konnte während der gesamten Übung Rückmeldungen geben und Möglichkeiten der Optimierung erläutern, die die Feuerwehrleute dann direkt umsetzten. Diese Möglichkeit gibt es während eines Einsatzes nicht.