Ein „Großer“ des Handballsports ist überraschend gestorben.
Von frg
Mit Horst Rosenberger ist ein „Großer“ des Bürstädter Handballsports gestorben.
(Archivfoto: Frank Gumbel)
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BÜRSTADT - Horst Rosenberger, ein „Großer“ des Bür-städter Handballsports, ist am Montag überraschend gestorben. Bei einem Arztbesuch erlitt er einen Herzstillstand. Erst Mitte Mai hatte Rosenberger seinen 80. Geburtstag gefeiert. An diesem Tag hatte er sich über zahlreiche Glück- und Gesundheitswünsche freuen dürfen.
Rosenberger, der aus Bürstadt stammte, war eine Handballgröße – zunächst im Feldhandball, Ende der 1960er Jahre dann auch in der Halle. Aktiv war er beim TV Bürstadt und der TG Bobstadt. Rosenberger war über ein Jahrzehnt lang mit seiner Wurfkraft ein Garant für viele gewonnene Spiele des TVB in der Bezirksliga. „Mit Wehmut und hoher Anerkennung denke ich an die großartigen sportlichen Leistungen unseres ehemaligen wurfgewaltigen Stürmers zurück“, sagt der einstige Spielführer des Teams, Manfred van Kaick. Rosenberger entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem treffsicheren und in der Region gefürchteten Torschützen. Es folgten Berufungen in die Kreis- und Bezirksauswahl. Trotz oft massiver Manndeckung gelangen Horst Rosenberger fast in jedem Spiel vier bis zwölf Tore, sodass die Presse oft von der „Rosenbergerelf“ schrieb.
Gestern wurde Horst Rosenberger auf dem Hofheimer Friedhof beigesetzt.