Das seit Mitte März geschlossene Frankfurter Schauspiel hat Pläne für einen Spielbetrieb nach dem 20. April vorgelegt.
. Frankfurt (red/sb). Die Bühnen der Region planen in Zeiten der Corona-Kontaktsperre sehr unterschiedlich. Während das Darmstädter Staatstheater eine Schließung bis 31. Mai vorsieht, hat das seit Mitte März geschlossene Frankfurter Schauspiel Pläne für einen Spielbetrieb nach dem 20. April vorgelegt. "Wir alle wissen nicht, wie lange dieser Zustand noch andauern wird", so Intendant Anselm Weber in einer Pressemitteilung, deshalb plane man in seinem Haus mit mehreren Szenarien.
Sollte es bereits am 20. April wieder losgehen, wäre die im März abgesagte Premiere von "Früchte des Zorns" (Regie: Roger Vontobel) am 23. Mai. Die zu diesem Termin vorgesehene Premiere "Wie es euch gefällt" (Regie: David Bösch) könnte zu Beginn der Spielzeit 2020/21 im September auf die Bühne kommen. Die monodramatische Serie "Stimmen einer Stadt XII-IX" von Intendant Weber und Kornelius Eich wird auf Mai und Juni verschoben. Die vor der Schließung begonnenen Proben an "Inferno" von Lucia Ronchetti als Koproduktion von Oper und Schauspiel Frankfurt werden in dieser Spielzeit wohl nicht mehr fortgeführt. Daher wird die Premiere im Bockenheimer Depot auf Juni 2021 verlegt.
"Liberté oh no no no", ein von Anja Hilling geschriebenes Auftragswerk des Schauspiels (Regie: Sebastian Schug), wird nicht am 5. Juni in den Kammerspielen uraufgeführt, sondern in die Spielzeit 2021/22 verschoben.
Da das Mai-Programm derzeit nur unter Vorbehalt geplant werden kann, wird es keinen gedruckten Monatsspielplan geben. Termine werden unter www.schauspielfrankfurt.de veröffentlicht.