Verdis „Messa da Requiem“ erklingt in der Marktkirche
Unter der Leitung von Thomas J. Frank präsntiert die „Opera Classica Europa“ am 25. November Verdis Requiem in der Wiesbadener Marktkirche.
In der Marktkirche erklingt am 25. November Verdis „Messa da Requiem“ unter der Leitung von Thomas J. Frank.
(Foto: Volker Milch)
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WIESBADEN - (red). Am Sonntag, 25. November, 18 Uhr, präsentiert die „Opera Classica Europa“ in der Marktkirche die „Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi.
Die Besucher dürfen sich auf eine Produktion mit mehr als 250 Mitwirkenden freuen. In den Solopartien sind die niederländische Sopranistin Jessey-Joy Spronk, die aus Prag gebürtige Mezzosopranistin Romana Vaccaro, der koreanische Tenor Sung Min Song und der aus Australien stammende Bass Karl Huml zu erleben. Verschiedene bekannte Chorgemeinschaften, darunter auch der Marktkirchenchor Wiesbaden, bilden den stimmgewaltigen Chor des Abends.
Als Orchester wurde die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach verpflichtet, die die Traditionen zweier bedeutender Städte in der Thüringer Kulturlandschaft vereint. Die Geschichte des im Jahr 2017 fusionierten Klangkörpers reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen des Wiesbadener Dirigenten und Marktkirchen-Kantors Thomas J. Frank.
Giuseppe Verdi befand sich 1871/72 durch die großen Erfolge seiner Opern auf dem Gipfel seines Ruhms. Als 1873 der von Verdi zutiefst verehrte, angesehene Dichter Alessandro Manzoni verstarb, befasste sich Verdi, der bislang eher wenig Interesse an Kirchenmusik zeigte, mit dem Gedanken, eine Vertonung der Totenmesse vorzunehmen. Er wollte Manzoni ein würdiges Andenken verleihen und offerierte der Stadt Mailand eine Komposition, die ein Jahr nach dem Tod des Dichters aufgeführt werden sollte.