(aka). Eberhard Malwitz‘ Buch „Vor dem Nebel“ ist erst am 12. Februar im tredition Verlag erschienen. Und bereits schnell erntet der Darmstädter Autor und bildende...
DARMSTADT. (aka). Eberhard Malwitz‘ Buch „Vor dem Nebel“ ist erst am 12. Februar im tredition Verlag erschienen. Und bereits schnell erntet der Darmstädter Autor und bildende Künstler Eberhard Malwitz online positives Feedback für seine romanhaften Lebenserinnerungen. Denn die Schweizer Literatur-Bloggerin Danielle liest auf dem Youtube-Kanal „Leseprobe“ rund eine viertel Stunde lang aus zwei Kapiteln dieses erzählerischen Rückblicks, in deren Zentrum die Jugendjahre des 1938 in Stettin (Pommern) geborenen Malwitz stehen.
„Heute ist er weder Ossi noch Wessi, sondern ein Mischi“, heißt es im Werbetext zum Buch über den Autor, der sich in den folgenden Jahrzehnten, nach der Flucht in den Westen, einem Studium und der Karriere als Maschinenbauingenieur den Künsten vollberuflich zugewandt hat. Und die im Netz gelesenen Zeilen aus zwei Kapiteln belegen dies: Sie machen in ihrer Nachdenklichkeit über sehr frühe Lebenserfahrungen Lust auf mehr dieser Erinnerungen. Man hört vom Erlebnis des schwierigen Wiedersehens eines Dreizehnjährigen mit seinem Vater, den er seit dem achten Lebensjahr nicht gesehen hatte.
Aber vor allem geht es um die Erlebnisse und Gedanken eines Teenagers am Vorabend seiner Flucht aus der DDR. Er muss die geliebte Insel Rügen verlassen, um Freiheit zu gewinnen – was bei der Abschlussfeier an der Oberschule zur Betäubung seines Abschiedsschmerzes mit Alkohol und dem Ausplaudern seine Fluchtpläne vor Schulkameraden wie Lehrern führt.