„Die Überlebenden“ von Alex Schulman

Was geschah damals, am Tag des Unfalls? Ruhig entwickelt der seine sich nach und nach zu einem Drama zuspitzende Brüdergeschichte, die unter die Haut geht.

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. Die Brüder Nils, Benjamin und Pierre kehren nach dem Tod ihrer Mutter in das Sommerhaus ihrer Kindheit zurück. Zwei Jahrzehnte waren sie nicht mehr an diesem verwunschenen Ort, das Leben hat sie auseinandergetrieben. Nun kommen mit Macht die Erinnerungen zurück – auch die Rivalität zwischen den Brüdern. Unvergessen bleibt vor allem jener verhängnisvolle Tag, als ein folgenschwerer Unfall passierte. Alex Schulman hat mit „Die Überlebenden“ (dtv, 304 Seiten, 22 Euro) ein kraftvolles Erstlingswerk mit autobiografischen Zügen geschrieben. Ruhig entwickelt der schwedische Autor seine sich nach und nach zu einem Drama zuspitzende Brüdergeschichte, die unter die Haut geht.