Der Thriller „Das Schattenhaus“ bewegt sich zwischen Daphne DuMaurier und E.L. James. Ein atmosphärisch dichter, von Anfang bis Ende spannender und sehr unterhaltsamer Thriller.
. Nicht nur der Prolog in Tess Gerritsens neuem Thriller „Das Schattenhaus“ erinnert ein wenig an Daphne du Mauriers Schauerroman „Rebecca“. Hier wie da geht es um ein Haus, in dem der Geist einer toten Seele herumzuspuken scheint, und hier wie da stoßen die Protagonisten auf längst zurückliegende Verbrechen.
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Das Haus, in das Ava aus Boston geflüchtet ist, schreckt sie zunächst ab, lässt sie dann aber nicht mehr los. Hier wird sie die nächsten Monate verbringen, um ein Kochbuch zu schreiben. Schnell hat sie den Eindruck, dass sie nicht allein in dem herrschaftlichen Gemäuer ist, in dem sich mysteriöse Todesfälle ereignet haben. Ava ist sich sicher, dass das Haus ein dunkles Geheimnis bewahrt.
Tess Gerritsen, die einer großen Leserschaft vor allem durch ihre Serie um die Bostoner Ermittlerinnen Rizzoli & Isles bekannt ist, hat mit diesem fabelhaften Opus das Genre des Schauerromans wiederbelebt, mit modernen Elementen bestückt und dabei auch Anleihen bei „Shades of Gray“ von E..L James genommen, wobei die Grautöne hier recht polychrom daherkommen.
Ein atmosphärisch dichter, von Anfang bis Ende spannender und sehr unterhaltsamer Thriller.