„Das Licht in dir ist Dunkelheit“ von Marc Voltenauer

Die ländliche Idylle eines kleinen Orts in den Schweizer Alpen findet ein jähes Ende, als auf dem Altar der Dorfkirche eine verstümmelte Leiche entdeckt wird.

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. In einem kleinen Ort in den Schweizer Alpen spielt Marc Voltenauers Krimi „Das Licht in dir ist Dunkelheit“ (Emons-Verlag in Köln, 448 Seiten, 18 Euro). Die ländliche Idylle findet ein jähes Ende, als auf dem Altar der Dorfkirche eine verstümmelte Leiche entdeckt wird. Die Augen des Toten sind ausgestochen, im Herz steckt ein Messer. Im Ort lebt auch Kommissar Auer von der Polizei Lausanne, der mit seinem Team den Fall aufklären soll.

Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, dessen Opfer ähnlich zugerichtet ist. Der Serientäter hinterlässt bei seinen Opfern Rätsel, die darauf hindeuten, dass Religion und Kirche die Begründung liefern könnten. In vielen kurzen Kapiteln beschreibt der Roman die Polizeiarbeit, gibt aber auch dem Mann Platz zur Selbstdarstellung, der stets als „Der Mann, der kein Mörder war“ bezeichnet wird. Voltenauer ist es gelungen, in seinem Roman eine spannende Balance zu finden aus Polizeiroman, Psychothriller und Alpenkrimi.