Südhessische Sehenswürdigkeiten vor der Öffnung

Der Lorscher Kirchenrest: Ab nächster Woche ist das Klostergelände wieder ein Ausflugsziel. Archivfoto: Hans-Jürgen Brunnengräber
© Archivfoto: Hans-Jürgen Brunnengräber

Egal wie weitläufig Anlagen sind: Die hessische Schlösserverwaltung hat ihre Sehenswürdigkeiten wegen Corona zugemacht. Jetzt öffnen sie wieder, zuerst in Michelstadt und Lorsch.

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SÜDHESSEN. (aka). Parallel zu Museen und Zoos öffnen auch Schlösser, Burgen und alte Klosteranlagen in Hessen wieder teilweise für Publikum. Und auch dort ist entsprechend der hessischen Corona-Sicherheitsregeln mit Einschränkungen gegenüber dem Normalbetrieb zu rechnen: So sind in diesen Denkmälern überall Gruppenbesuche verboten, und die Abstands- und Hygieneregeln müssen eingehalten werden, dazu ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes in Innenräumen verpflichtend.

Vorangegangen ist man mit der Wiedereröffnung auf der Burg Frankenstein in Mühltal. Dort können Spaziergänger und Radfahrer die mittelalterlichen Anlagen bereits wieder besuchen; es gibt auch einen Imbissstand.

Am Dienstag, 12. Mai, startet dann der Betrieb in der Unesco-Welterbestätte Kloster Lorsch. Frei zugänglich sind der Klosterhügel, Altenmünster, der Klostergarten sowie das Gelände des Freilichtlabors Lauresham und das Museumszentrum. Die karolingische Königshalle dürfen nur drei Personen gleichzeitig betreten, und nur an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr ist das Schaudepot Zehntscheune zu besichtigen. Weiterhin geschlossen bleiben dagegen die Gebäude des Modell-Herrenhofs Lauresham, da deren Innenräume klein sind.

Auch die Einhardsbasilika in Michelstadt-Steinbach macht nach Mitteilung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Bad Homburg voraussichtlich am Dienstag, 12. Mai, wieder auf. Dort können allerdings sowohl die Krypta als auch der Ausstellungsbereich vorerst nicht besucht werden. Das Elfenbeinmuseum im Erbacher Schloss steht dagegen voraussichtlich erst ab Samstag, 16. Mai, wieder Besuchern offen.