Durch die zeitweise Schließung des Theaterbetriebs hätten sich einzelne Bearbeitungsschritte in der Prüfung nach interner Haushaltsperre verzögert, heißt es aus dem Ministerium.
DARMSTADT/WIESBADEN. (job). Die Prüfung des Darmstädter Staatstheaters durch die Beratungsfirma KPMG dauert noch an. Das teilte das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst auf Anfrage mit. Durch die zeitweise Schließung des Theaterbetriebs infolge der Corona-Pandemie hätten sich einzelne Bearbeitungsschritte verzögert, hieß es zur Begründung. Der Abschluss des Auftrags werde für die zweite Jahreshälfte erwartet. Der Abschlussbericht werde jedoch aus datenschutz- und personalrechtlichen Gründen nicht öffentlich gemacht.
Nachdem im vergangenen Jahr wegen einer drohenden Überschreitung des Budgets eine interne Haushaltssperre angeordnet worden war, hatte das Land die Wirtschaftsprüfer beauftragt, um die Ursachen herauszufinden. Dabei seien die Geschäftsprozesse in den Bereichen Controlling und Haushaltswesen analysiert worden. „Erste Zwischenergebnisse haben Handlungsbedarf im Bereich der bereichsübergreifenden Kommunikation, der Budgetierung und der Steuerungswerkzeuge und Kontrollmechanismen gezeigt“, berichtet das Ministerium und kündigt „konkrete Empfehlungen und Anweisungen“ an, die Teil einer noch zu erstellenden Soll-Konzeption seien.