Darmstädter Jazz Conceptions für Anmeldungen offen

Das Unterrichtskonzept und die entspannte Atmosphäre machen die Darmstädter Jazz Conceptions einzigartig. Die 29. Auflage des Workshops soll am 6. Juli beginnen.

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DARMSTADT. (job). Der Stundenplan ist schon geschrieben. Am 6. Juli um 10 Uhr soll es mit der Vorstellung der Dozenten und der Einteilung der Ensembles losgehen, eine Dreiviertelstunde später beginnen die Proben der sechs Ensembles, abends dann ist das erste Konzert im Hoffart-Theater an der Reihe. Klingt paradiesisch in diesen Zeiten, und optimistisch außerdem. Die Darmstädter Jazz Conceptions planen für den Sommer, die Bewerbungsfrist hat begonnen. Wie es im Juli sein wird, weiß auch Bernd Breitwieser von der Bessunger Knabenschule nicht, die gemeinsam mit dem Jazzinstitut diesen bundesweit einzigartigen Workshop mit Profis und ambitionierten Amateuren veranstaltet. „Aber wir haben nicht so riesige Vorlaufzeiten und können entsprechend schnell reagieren“, sagt Breitwieser.

Das sommerliche Jazzer-Treffen lebt auch von der entspannten und freundschaftlich geprägten Atmosphäre: Die Knabenschule ist das Zentrum der Kurse, deren Teilnehmer tagsüber in kleinen Gruppen Stücke erarbeiten, kollektive Improvisationen proben, auch über das richtige Üben debattieren, bevor gegen Abend alle Teilnehmer im großen „Orchesterworkshop“ zusammenfinden. Die Reihe der Dozenten ist auch bei der 29. Auflage beeindruckend. Saxofonist Daniel Guggenheim stand ganz oben auf der Wunschliste des künstlerischen Leiters Jürgen Wuchner. Der aus New York anreisende Trompeter Thomas Heberer leitet ebenso ein Ensemble wie die Posaunistin Anke Lucks, der Pianist Uwe Oberg und Schlagzeuger Axel Pape. Der Darmstädter Pianist Uli Partheil leitet auch das Jugendensemble, Wuchner ist fürs Großensemble zuständig, das beim Abschlusskonzert am 11. Juli seinen Auftritt haben wird.