"Mi Peru" in Darmstadt

Das "Mi Peru" in Darmstadt. Foto: Guido Schiek
Darmstadt - Von außen sieht das „Mi Peru“ unscheinbar aus. Aber im Inneren nimmt das traditionelle peruanische Restaurant seine Gäste nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch mit in das Land der Anden. Alpakas und Meerschweinchen blicken die Gäste aus Bilderrahmen an, auf den Tischen liegen Läufer mit traditionellen Mustern. In Verbindung mit dem etwas schummrigen Licht trägt das zu einer gemütlichen Atmosphäre bei.
Im Herbst hat die Familie Bueno Palomino, die bereits ein peruanisches Restaurant in Frankfurt betreibt, das Lokal in der Heidelberger Straße eröffnet, das seitdem als heißer Tipp in der Gastronomieszene gilt. Beim Besuch der Dippegucker steht David Palomino Bueno hinter der Theke, der das Mi Peru gemeinsam mit seinen Eltern betreibt, und empfängt seine Gäste mit einem freundlichen Lächeln.
Auf der Karte sucht man vergebens nach den Meerschweinchen, die in Peru eine Spezialität sind. Die Erklärung liefert David Palomino Bueno. Seit er in seiner Kindheit Meerschweinchen gehalten hat, kommen die Tiere bei der Familie nicht mehr auf den Teller. Ähnlich sieht es mit Alpaka aus. Das Fleisch sei in Deutschland kaum zu bekommen, erklärt Palomino Bueno.
Das macht angesichts der vielseitigen Karte im Mi Peru aber gar nichts aus. Neben peruanischen Gerichten gibt es spanische Tapas sowie Paella. Denn Palomino Buenos Vater stammt aus Spanien, seine Mutter aus Peru. Die Dippegucker haben Lust auf Neues und beschränken sich daher auf den südamerikanischen Teil der Karte. Das fängt schon bei den Getränken an. Wir ordern eine Inca Kola, ein Nationalgetränk Perus, das mit seinem süßlichen Geschmack ein wenig an Kaugummi erinnert. Mit der hier bekannten Cola hat der goldgelbe Trunk dagegen wenig zu tun. Ein weiteres landestypisches Getränk, Chicha Morada, schmeckt fruchtig-zimtig (jeweils 3,50 Euro pro 0,33 Liter-Glas).
Zur Vorspeise wählen die Dippegucker eine klassische Ceviche (12,90 Euro), in Limettensaft gegarter Fisch, verfeinert mit Koriander. Dazu gibt es Süßkartoffeln und gerösteten Mais. Der Fisch ist zart und sehr ansprechend angerichtet, die Ceviche macht definitiv Lust auf mehr.
Das macht angesichts der vielseitigen Karte im Mi Peru aber gar nichts aus. Neben peruanischen Gerichten gibt es spanische Tapas sowie Paella. Denn Palomino Buenos Vater stammt aus Spanien, seine Mutter aus Peru. Die Dippegucker haben Lust auf Neues und beschränken sich daher auf den südamerikanischen Teil der Karte. Das fängt schon bei den Getränken an. Wir ordern eine Inca Kola, ein Nationalgetränk Perus, das mit seinem süßlichen Geschmack ein wenig an Kaugummi erinnert. Mit der hier bekannten Cola hat der goldgelbe Trunk dagegen wenig zu tun. Ein weiteres landestypisches Getränk, Chicha Morada, schmeckt fruchtig-zimtig (jeweils 3,50 Euro pro 0,33 Liter-Glas).
Zur Vorspeise wählen die Dippegucker eine klassische Ceviche (12,90 Euro), in Limettensaft gegarter Fisch, verfeinert mit Koriander. Dazu gibt es Süßkartoffeln und gerösteten Mais. Der Fisch ist zart und sehr ansprechend angerichtet, die Ceviche macht definitiv Lust auf mehr.
Visitenkarte
Mi Peru
Heidelberger Straße 40, 64285 Darmstadt,
Telefon 06151-276591 oder 0157-30843275,
www.miperu.de und www.facebook.com/miperudarmstadt/.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 18-24 Uhr, Sonntag 13-22 Uhr, Montag Ruhetag.
Peruanische und spanische Küche in entspannter Atmosphäre und freundlichem Service.
Heidelberger Straße 40, 64285 Darmstadt,
Telefon 06151-276591 oder 0157-30843275,
www.miperu.de und www.facebook.com/miperudarmstadt/.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 18-24 Uhr, Sonntag 13-22 Uhr, Montag Ruhetag.
Peruanische und spanische Küche in entspannter Atmosphäre und freundlichem Service.
Meeresfrüchte in Zwiebel-Tomatensalsa
Und so entscheiden wir uns auch bei der Hauptspeise für Fisch. Auf den Teller kommt unter anderem Sudado de Pescado, Fisch, Garnelen, Muscheln und Tintenfisch in einer Zwiebel-Tomatensalsa mit Reis und Maniok für 14,90 Euro. Ebenso wie die Vorspeise überzeugt das Gericht nicht nur optisch, sondern vor allem geschmacklich. Fisch und Meeresfrüchte sind zart, die Soße ist gut abgeschmeckt. Wer den recht eigenen Geschmack von Koriander nicht mag, dem sei sowohl von Ceviche als auch von Sudado de Pescado abgeraten. Alternativen finden sich aber problemlos. So zum Beispiel Arroz Chaufa con Verduras, ein im Wok zubereitetes Reisgericht für 11,90 Euro. Außerdem auf den Tisch kommt Jalea de Mariscos (14,90 Euro), frittierte Garnelen, Muscheln, Fischfilets, Tintenfisch und Kartoffeln. Dazu ordern die Dippegucker Aji, eine scharfe Soße aus verschiedenen Chilisorten, die ordentlich Feuer hat und dem Gericht noch etwas mehr Pep verpasst. Zudem finden sich auf der peruanischen Karte Rindfleisch, Lamm oder Hähnchen.
Einen weiteren peruanischen Klassiker, den Pisco Sour, wollen sich die Dippegucker auf keinen Fall entgehen lassen. Auch wenn er in der Regel als Aperitif gereicht wird, ordern wir den Cocktail (6 Euro) zum krönenden Abschluss mit einem Helado de Lucuma, einem peruanischen Eisbecher für 4,50 Euro. Der Pisco Sour ist ein typisch peruanischer Cocktail, gemischt aus Traubenschnaps (Pisco), Eiweiß, Limettensaft und einer Prise Zimt. Besonders überzeugen kann aber der Eisbecher. Die Lucuma ist eine Frucht, die optisch einer Mango ähnelt und in Peru sehr gerne in Form von Eis verzehrt wird. Das Eis ist weniger cremig als die hier bekannte italienische Variante, schmeckt allerdings hervorragend, fast wie eine Mischung aus Karamell und Nuss. Der kulinarische Abstecher ins Reich der Inka hat sich so vom ersten bis zum letzten Gang gelohnt.