(guet). In der Auktionshalle (Rheinhalle) war am Sonntagnachmittag eine Menge los: es wurde geklettert, gebastelt, auf der großen Hüpfburg getobt und vor allem gelacht. Die...
BIEBESHEIM. (guet). In der Auktionshalle (Rheinhalle) war am Sonntagnachmittag eine Menge los: es wurde geklettert, gebastelt, auf der großen Hüpfburg getobt und vor allem gelacht. Die Biebesheimer Grünen haben zu ihrem Spiel- und Familienfest eingeladen und freuten sich, viele Kinder begrüßen zu können.
Die Fläche der Halle wurde dabei vollkommen ausgenutzt und bot eine große Auswahl an Möglichkeiten. Da fiel die Entscheidung schwer. „Soll ich Dosenwerfen, auf die Hüpfburg oder basteln gehen?“, fragte Lars seine Mama. Am Ende entschied er sich dazu, mit einem der Fahrzeuge des „Feuerroten Spielmobil“ vom Kinderschutzbund Ried durch die Halle zu sausen, lachte und winkte seiner Mama zu.
Besonders beliebt war die Kletterwand der Naturfreunde Groß-Gerau. Von Kletterer Matthias Grell gesichert und angeleitet, konnten die Kinder die Kletterwand bis ganz nach oben erklimmen. Das traute sich nicht jeder. Hängt man erst einmal an der Wand, ist es doch höher, als es von unten aussieht, stellten einige dabei fest. „Verschaff dir mal einen Überblick und schau dich um“, forderte Grell die Kinder auf, egal ob oben oder in der Mitte angekommen, und löste damit bei dem ein oder anderen das mulmige Gefühl. „Kannst du die Halle gut überblicken?“. Egal ob Jungen oder Mädchen, das Klettern fanden sie alle faszinierend.
Am Tisch nebenan bastelte derweil Ursula Hammann, Mitglied und Vizepräsidentin des Hessischen Landtags, gemeinsam mit den Kindern verschiedene Figuren aus Eierkartons. Vom Schneemann über bunte Raupen bis hin zu Pinguinen war dabei alles vertreten. „Ich bastle einen Tannenbaum“, verriet Sonja, während sie den Karton mit weißer Farbe bemalte und erklärte: „Das hier soll der Schnee sein“. Hammann hatte verschiedene Vorlagen als Anregungen ausgedruckt.
Die Kinder konnten aber auch einfach ihrer Fantasie freien Lauf lassen. „Der Basteltisch kommt immer sehr gut an“, erzählte Ursula Hammann. Bei den etwas Kleineren unterstützen Mama und Papa immer noch ein bisschen. „Am Ende kommen bei allen immer tolle Arbeiten heraus“, sagte sie und zeigte auf einen Schneemann, den ein Junge gebastelt hat. „Ist der nicht toll? Da muss ich nachher noch ein Foto von machen!“ Wer so beschäftigt ist, der muss sich zwischendurch auch einmal stärken.
Eine Kuchentheke, reichlich bestückt mit selbstgebackenen Kuchen, ließ kaum Wünsche offen.