Schröder trifft #49 – Aylin Gülyüz, Wahrsagerin

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In seinem Interview-Podcast trifft VRM-Chefredakteur Stefan Schröder spannende Gesprächspartner. Foto: VRM
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Karten legen, aus Kaffeesatz lesen - davon lebt Aylin Gülyüz. Im Podcast spricht Stefan Schröder mit ihr über ihre Gabe und darüber, welcher Kaffee zum Wahrsagen taugt.

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WIESBADEN. Was sie selbst anbetrifft, ist Aylin Gülyüz sehr zurückhaltend. Ihre Gabe blende sie im Alltag möglichst aus, erzählt die 39 Jahre alte Frankfurterin im Podcast „Schröder trifft“. Hellseherei sei eine Gabe, angeboren und nicht erlernbar. Auch trainieren muss Aylin nicht mehr. Sie lebt mittlerweile von der Wahrsagerei, für die sie Karten legt und Kaffeesatz liest. Letzterer muss aus türkischem Mokka gebraut sein und wird aus der umgestürzten Tasse gedeutet. Darin habe sie kürzlich einer erstaunten Kundin eine Schwangerschaft geweissagt. Am nächsten Tag sei die Bestätigung gekommen: „13. Woche, Gott sei Dank ein Wunschkind“.

Die Tradition, aus den Resten von Kaffeepulver die Zukunft zu deuten, hat die Familie aus Istanbul mitgebracht, wo seit Großeltern-Zeiten ihre Wurzeln liegen. Auf Aylins Portal „Astro-Maylin“ beraten bis zu 50 Helfer per Telefon in Fragen der Lebensplanung, Partnerschaft oder finanziellen Angelegenheiten – ohne Garantie. Bezahlt wird mit Kreditkarte oder über die Telefongebühren.

Von allgemeinen Vorhersagen hat sich die energische gelernte Reisekauffrau verabschiedet. Sie wolle Leute weder ins Unglück stürzen noch durch Prophetie Ereignisse womöglich vorbestimmen. Eines rät sie aber allen Menschen im Jahr nach Corona: Kommt mehr zu Euch, besinnt Euch und konzentriert Euch auf Eure eigenen Angelegenheiten.

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Aylin Gülyüz.  Foto: Gülyüz
Aylin Gülyüz.
© Gülyüz

Von Stefan Schröder