Darmstadt - Der "Luna-Alpakas" Farm aus Arheilgen macht der Corona-Lockdown schwer zu schaffen. Seit mehr als sieben Monaten ist die Alpaka-Farm im Darmstädter Stadtteil geschlossen. Die Öffnung des Betriebs stünde nicht in unmittelbarer Nähe, schreiben die Betreiber auf ihrer Internetseite.
Schon während des ersten Lockdowns musste die Farm kämpfen. Zwei Monate lang waren die Einnahmen gleich Null, während die Ausgaben stiegen. Die Betreiberinnen hatten gehofft, den Schuldenberg bis Ende des Jahres abtragen zu können. Doch die letzten finanziellen Mittel der Ausflugsfarm sind jetzt aufgebraucht.
Auf ihrer Internetseite schreiben die Betreiber: "Lange haben wir und unsere Mitarbeiter dafür gearbeitet, dass Luna Alpakas weiter bestehen kann. Unsere Kraft allein reicht mittlerweile aber nicht mehr aus."
Weil es sich bei dem Betrieb um einen Nebenerwerb handelt, haben Regine Jakobi, Inhaberin von „Luna Alpakas“, und ihre Schwester Michaela Jakobi-Huthmann, keinen Anspruch auf staatliche Corona-Hilfen. Die Tiere brauchen trotzdem weiterhin Futter und auch ein Besuch beim Tierarzt muss finanziert werden.
"Die letzte Entscheidung, um laufende Kosten zu reduzieren, wäre nur, unseren Tierbestand zu reduzieren", schreiben die Inhaber auf ihrer Internetseite weiter. Da das keine Option sei, wenden sie sich an Alpaka-Farm-Fans und bitten um Hilfe. Etwa eine Tier-Partnerschaft oder kleine Spende sei schon eine Unterstützung.